Täuschung bei Biosackerl - Wie Kompostierbarkeit vorgegaukelt wird
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Achtung: Gefälschte Biosackerl sind im Umlauf! Plastiksackerl aus Polyethylen
werden als biologisch abbaubar verkauft, obwohl sie es gar nicht sind. Für NaKu
gehört dieser Betrug mit vermeintlichen Biosackerln schnellstmöglich
aufgeklärt.

(firmenpresse) - Der gewaltige Betrugsskandal, wo Plastiksackerl fälschlicherweise als kompostierbare und
umweltfreundliche Sackerl verkauft werden, begann als Zufallsfund. Ein Kunde brachte ein Sackerl
von einer Lieferbestellung eines Restaurants zu NaKu Geschäftsführer und Kunststoffexperte Johann
Zimmermann, der sofort stutzig wurde: „Das Sackerl war als „Biologisch abbaubar“ beschriftet, es ist
aber nur für jemanden, der genau weiß worauf man achten muss erkennbar, dass das nicht
biologisch abbaubarer Kunststoff sein kann“. Die Überprüfung wenig später in einem Labor gab
schließlich Gewissheit: Das Sackerl ist aus Polyethylen und allein schon aufgrund des
Plastiksackerlverbots illegal. Aber es blieb nicht nur bei diesem Einzelfall, denn wenig später gab es
weitere Funde in anderen Restaurants und Marktständen mit unterschiedlichen Sackerl. „Daraufhin
wurde uns bewusst, dass dieser Betrug größere Ausmaße erreicht, als bisher angenommen“, so
Johann Zimmermann.
Seit 1. Jänner sind in Österreich herkömmliche Plastiksackerl aus Erdöl verboten. Biologisch
abbaubare Biosackerl sind jedoch davon ausgenommen und weiterhin erlaubt. Biokunststoffe sind
jedoch teurer als Kunststoff auf Erdölbasis. Wenn also Kunststoffhersteller Polyethylen-Sackerl als
Biosackerl auf den Markt bringen, können sie deutlich günstigere Preise anbieten. Die Betriebe, die
diese Sackerl kaufen, wissen gar nicht, dass es sich hier um gefälschte Biosackerl handelt. Für Laien
ist es natürlich auch schwierig zu überprüfen, ob es sich um einen echten Biokunststoff handelt oder
nicht. Denn bei einem weiteren Fund von NaKu wurde sogar die Zertifizierung, die die biologische
Abbaubarkeit bestätigt, gefälscht. Aus diesem Grund hat NaKu eine Anleitung zu drei einfachen
Selbsttests zu Hause in einem Video veranschaulicht.
Solch ein Verhalten von Seiten mancher Hersteller ist höchst inakzeptabel und illegal. „Es werden
nicht nur die Konsumentinnen und Konsumenten getäuscht, sondern auch das Vertrauen in die
gesamte Biokunststoffbranche beschädigt. Deshalb fordern wir rasche Aufklärung und ein
Einschreiten von Seiten der Behörden“, fordert Johann Zimmermann.Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:
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Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: NaKu
Datum: 01.06.2021 - 10:06 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Johann Zimmermann
Stadt:
Wiener Neustadt
Telefon: +43 660 551 77 89
Kategorie:
Umweltpolitik
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