"nd.DerTag": Wo bleibt der "Aufbruch Ost"? - Kommentar zur Situation der Linken nach der Wahl in Sachsen-Anhalt
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Gewiss: Über den Osten redete sie viel - von einem Aufbruch aber war nichts zu spüren. Die öffentliche Aufmerksamkeit, die der Partei wegen ihres Anti-Wessi-Plakats zuteil wurde, schlug sich letztlich nicht im Wahlergebnis nieder. Im Gegenteil: Die Linke erlitt eine weitere herbe Niederlage.
Diese muss nun Konsequenzen haben. Wenn die Linke es mit dem "Aufbruch Ost" ernst meint, muss sie personelle und strategische Debatten über die zukünftige Ausrichtung führen. Spitzenkandidatin Eva von Angern sagte im Wahlkampf, die Linke sei nach wie vor eine "Kümmerer-Partei". Doch es reicht nicht, dieses Image der PDS aus den 90er Jahren wieder aufleben zu lassen. Wenn die Linke neue Wähler gewinnen will, muss sie das Thema Ostdeutschland nicht zurück-, sondern nach vorn denken.
Sachsen-Anhalt steht 30 Jahre nach der politischen Wende vor einem erneuten Umbruch. Es gilt, den Strukturwandel in den Braunkohlegebieten zu gestalten. Die Linke braucht einerseits ein klares Konzept für die Zukunft dieser Region und andererseits konkrete Ideen, die sie den Menschen vor Ort glaubhaft vermitteln kann.
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Datum: 07.06.2021 - 18:02 Uhr
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