"nd.DerTag": Ein absehbares Scheitern - Kommentar zur geplatzten Aufnahme der Kinderrechte ins Grundgesetz
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Nun bleibt zu hoffen, dass das Thema nach der Bundestagswahl nicht vom Tisch ist und ein neuer Versuch für eine Verankerung der Kinderrechte im Grundgesetz gestartet wird, um das Wohl der Kinder besser zu schützen. Weil eine Grundgesetzänderung aber eine Zwei-Drittel-Mehrheit im Parlament und im Bundesrat braucht, wird es einen weitreichenden Konsens geben müssen - der mehr als Symbolik sein muss, das steht mit dem jetzigen Scheitern der Initiative fest.
Wenn tatsächlich die Belange der Kinder "vorrangig" behandelt würden, wie es die EU-Grundrechtecharta fordert - und wie es die Grünen, die Linke und ein breites außerparlamentarisches Bündnis begrüßen würden -, dann könnten die Auswirkungen einer solchen Gesetzesänderung beträchtlich sein: In vielen Lebensbereichen würden neue Maßstäbe gesetzt werden können - etwa in der Verkehrsplanung, die bislang vor allem die Belange der Autofahrer*innen berücksichtigt, oder im Städtebau, bei dem die Lebenswelt der Kinder stärker bedacht werden müsste. Es wären Schritte, die letztlich nicht nur zum Wohle der Kinder, sondern aller beitragen würden.
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Datum: 08.06.2021 - 18:04 Uhr
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