Was ist drin? Kommentar der Allgemeinen Zeitung Mainz zum Parteitag der Grünen

Was ist drin? Kommentar der Allgemeinen Zeitung Mainz zum Parteitag der Grünen

ID: 1909774
(ots) - Demonstrativ haben sich die Grünen auf ihrem Parteitag hinter ihre Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock gestellt. Nachdem sie sich mit dämlichen Fehlern selbst beschädigt hat und das Wahlergebnis in Sachsen-Anhalt ein Rückschlag war, durfte nicht auch noch ein Dämpfer aus den eigenen Reihen kommen. Das Traum-Wahlergebnis von 98,5 Prozent dürfte aber auch persönlich wichtig für die 40-Jährige gewesen sein, die sich den Delegierten sichtlich nervös präsentierte. Die Grünen demonstrierten Geschlossenheit und Einigkeit. Sie haben ein Programm verabschiedet, das in der Mitte der bürgerlichen Gesellschaft mehrheitsfähiger als je zuvor ist, weil es Veränderungen nicht im Turbogang umsetzen will, die Bevölkerung in ländlichen Gebieten nicht verschrecken möchte, radikale Töne vermeidet und vermeintliche Zumutungen für die heutige Generation moralisch legitimiert mit der Verantwortung für nachfolgende Generationen. Maximalforderungen der linken Basis wurden kassiert, das Klischee von der "Verbotspartei" kaum bedient. Es sei denn, man gehört zu den Gaspedalfans, die sich wenigstens noch in Deutschland allzeit freie Fahrt für freie Bürger ohne Tempolimit wünschen. 15 Wochen Wahlkampf liegen nun vor den Grünen und ihrem Programm "Deutschland. Alles drin". Dass einiges drin sein könnte für die sozial-ökologische Partei, kann man an der zunehmenden Nervosität in Teilen der deutschen Wirtschaft ablesen, deren Lobbyorganisation "Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft" mit einer problematischen Anzeigenkampagne gegen Baerbock aktuell schweres Geschütz auffährt. Auch Kampagnen mancher Medien gegen Baerbock und die Grünen, die nichts mehr mit legitimer und notwendiger Kritik zu tun haben, geben einen Vorgeschmack auf die Wochen bis zur Bundestagswahl. Baerbock darf sich keine Fehler mehr erlauben.

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Datum: 13.06.2021 - 18:13 Uhr
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