Westfalenpost: Gutachten - Fortführung des Wisent-Projekts würde Millionen kosten

Westfalenpost: Gutachten - Fortführung des Wisent-Projekts würde Millionen kosten

ID: 1910594
(ots) - Die Fortführung des Wisent-Projekts im Rothaargebirge wird wohl nur gelingen, wenn in den kommenden Jahren mehrere Millionen Euro investiert werden. Das berichtet die in Hagen erscheinende WESTFALENPOST (WP, Mittwochsausgabe). Der WP liegt ein unveröffentlichtes, 180 Seiten starkes Gutachten von Experten der Hochschule Hannover vor. Im Hochsauerlandkreis gibt es massive Kritik an dem Projekt, insbesondere wegen Schäden an Bäumen. Waldbauern haben geklagt und sind bis zum Bundesgerichtshof gezogen. Ein abschließendes Urteil, ob sie die Wisente dulden müssen, steht noch aus. Das Gutachten, das unter anderem das NRW-Umweltministerium beauftragt hat, soll nun Grundlage für eine politische Entscheidung zur Zukunft des Projekts sein.

Die teuerste der vorgeschlagenen vier Alternativen wäre ein etwa 45 Kilometer langer Wildzaun. Dieser würde allein 2,6 Millionen Euro kosten und Folgekosten bis zu 300.000 Euro pro Jahr verursachen. Etwas günstiger wären die Anfangskosten bei einer Lösung mit einem "virtuellen Zaun", bei dem die Tiere mit GPS-Sendern kontrolliert und von Rangern vertrieben werden, wenn sie ihr Stammgebiet verlassen. Hier drohen aber hohe jährliche Folgekosten von bis zu 500.000 Euro. Auch eine Umsiedlung und eine Tötung der Wisente werden als Alternativen in dem Gutachten genannt.

Pressekontakt:

Westfalenpost
CvD
Telefon: 0201 - 804 6519
NRW_CvD@funkemedien.de

Original-Content von: Westfalenpost, übermittelt durch news aktuell


Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:

Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Kommunikationsforscher kritisiert Regierung im Kampf gegen Corona-Leugner Kommentar in
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 15.06.2021 - 17:46 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1910594
Anzahl Zeichen: 1545

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Hagen



Kategorie:

Innenpolitik



Diese Pressemitteilung wurde bisher 581 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Westfalenpost: Gutachten - Fortführung des Wisent-Projekts würde Millionen kosten"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Westfalenpost (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Oliver Ruhnert: "Habe Hochachtung vor Wagenknecht" ...

Der Sauerländer BSW-Politiker und Fußballfunktionär Oliver Ruhnert hat Sahra Wagenknecht im Interview mit der WESTFALENPOST gegen Kritik verteidigt. Die Partei-Vorsitzende des neugegründeten BSW sei "hochintelligent", sagte Ruhnert der ...

Alle Meldungen von Westfalenpost


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z