Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Kosten digitaler Impfpass
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Sicher kann man über die Höhe der Vergütung für das Ausstellen des digitalen Impfpasses diskutieren. Dafür sind aber nicht die Apothekerinnen und Apotheker verantwortlich. Die 18 Euro wurden vom Bundesgesundheitsministerium festgesetzt. Deshalb ist es auch nicht in Ordnung, wenn Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) zwei Tage nach dem Start ankündigt, die Vergütung im Juli auf ein Drittel zu kürzen. Man stelle sich vor, ein Geschäftspartner ändert in einer anderen Vertragsbeziehung mitten im laufenden Geschäft einseitig die Preise.
Wenn die Apotheken - wie von ihrem Verband befürchtet - nicht mehr in der Lage sein sollten, die Dienstleistung kostendeckend anzubieten, dürften sie sich zu Recht fragen, warum sie es noch tun sollten - und ob der Gesundheitsminister ein verlässlicher Geschäftspartner ist.
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Datum: 17.06.2021 - 18:24 Uhr
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