Hyperthermie als Teil einer multimodalen Therapie bei Enddarmkrebs
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Neue Studie zur regionalen Hyperthermie im Rahmen einer Radiochemotherapie bei Rektumkarzinom

(firmenpresse) - Angesichts der vor kurzem erfolgten Verleihung des Felix Burda Awards 2021 weist auch Prof. Dr. András Szász, Gründer der lokal-einsetzbaren Hyperthermie (Oncothermie) auf die Notwendigkeit zur Darmkrebs-Vorsorge hin: „Allein in Deutschland erkranken jedes Jahr rund 55.000 Menschen neu an Darmkrebs. Besonders Menschen ab 50 Jahren sind von Dickdarm- und Enddarmkrebs betroffen, aber auch Jüngere kann es treffen. Die Früherkennung, die von Krankenkassen für über 50Jährige bezahlt wird, kann die Heilungschancen verbessern oder die Erkrankung verhindern“. Der Award der gemeinnützigen Felix Burda Stiftung geht an Menschen, die sich verdient gemacht haben um die Darmkrebs-Vorsorge. Die Stiftung wurde 2001 von Christa Maar und Hubert Burda gegründet, um die Früherkennung von Darmkrebs zu verbessern.
Prof. Dr. András Szász verweist in diesem Zusammenhang auf eine aktuelle Studie der Universitätskliniken Erlangen, Tübingen, München und Düsseldorf zur Behandlung von lokal rezidivierendem Rektumkarzinom mit kurativer Strahlentherapie, gleichzeitiger Chemotherapie und zusätzlicher regionaler Hyperthermie: Ott, O.J. u.a.: Neoadjuvant Chemoradiation Combined with Regional Hyperthermia in Locally Advanced or Recurrent Rectal Cancer. Cancers 2021, 13, 1279.
Bösartige Tumoren des Mast- oder Enddarms treten jährlich in Deutschland pro 100.000 EinwohnerInnen etwa 30mal auf. Das sind in summa etwa 25.000 Neuerkrankungen jährlich. Die Erkrankungswahrscheinlichkeit steigt wie bei Darmkrebs generell ab dem 50. Lebensjahr, das mittlere Erkrankungsalter liegt zwischen 70 und75 Jahren. Auffällig ist, dass sich bei Darmkrebs der rückläufige Trend fortsetzt; die Zahl von Erkrankungen durch Rektumkrebs zunimmt. Die Felix Burda Stiftung erklärt die Abnahme durch die Darmkrebsvorsorge.
Die vorliegende Studie versteht sich als „größte prospektive Studie zur regionalen Hyperthermie im Rahmen einer Radiochemotherapie bei Rektumkarzinom. Sie wurde entwickelt, „um die Behandlung von lokal rezidivierendem Rektumkarzinom (LRRC) zu optimieren und zu standardisieren. Ein eskaliertes neoadjuvantes Behandlungsschema, bestehend aus kurativer Strahlentherapie, gleichzeitiger Chemotherapie mit 5-Fluorouracil und Oxaliplatin und zusätzlicher regionaler Hyperthermie, wurde evaluiert, um die Rate kurativer Resektionen zu erhöhen. Die Autoren kommen u.a. zur folgenden Schlussfolgerung: „Das intensivierte neoadjuvante und multimodale Behandlungsschema war machbar und führte zu vergleichbaren frühen Toxizitätsraten, wie in anderen Studien beschrieben, die das ähnliche Radiochemotherapieprotokoll verwendeten. Das vorgestellte Behandlungsschema führte zu einer sehr hohen pCR-Rate und erscheint als vielversprechende Option für Patienten mit LRRC.“
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Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Oncotherm (Troisdorf) entwickelt, produziert und vertreibt seit 1988 Therapiesysteme auf Grundlage des selektiven Erwärmungsverfahrens der lokal regionalen Oncothermie. Das Unternehmen gründet auf der Forschung von Professor Dr. András Szász an der Eötvös Science University, Budapest. Die Elektrohyperthermie-Methode wurde zum Markenbegriff „Oncothermie“ und zu einer der führenden Hyperthermie-Behandlungsverfahren mit weltweit mehr als 200.000 Behandlungen pro Jahr.
Oncotherm GmbH, Ilka Schulz, Belgische Allee 9, 53842 Troisdorf +49 2241 31992-12, schulz(at)oncotherm.de
Datum: 03.08.2021 - 09:35 Uhr
Sprache: Deutsch
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