Ministerpräsident Weil: "Wolf ist zu sehr geschützt"
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Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) glaubt nicht, dass der Wolf auf Druck der Grünen wieder aus dem Landesjagdrecht genommen werden würde, wenn es nach der Landtagswahl am 9. Oktober zu einer rot-grünen Regierung käme. "Der Wolf ist nach wie vor sehr geschützt, meines Erachtens zu sehr. Aber das Bundes- und das europäische Recht sehen hohe Hürden vor, bevor ein Wolf geschossen werden darf. Das grenzt die Möglichkeiten eines Landes stark ein", sagte Weil dem Bielefelder Westfalen-Blatt (Mittwochsausgabe).
"Wir haben inzwischen 44 Wolfsrudel in Niedersachsen, und der Bestand ist nicht mehr ernsthaft gefährdet. Aber mit der wachsenden Zahl von Wölfen wachsen auch die Probleme. Kürzlich ist ein sogar schon ein Wolf durch Hannover gestreift, obwohl er doch angeblich so ein scheues Tier ist. Ich würde mir sehr wünschen, dass in Brüssel und Berlin an dieser Stelle ein wenig mehr Realitätssinn einkehrt", sagte Weil der Zeitung weiter.
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Datum: 27.09.2022 - 17:29 Uhr
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