Der Rothirsch im Juli / Männer-WG's und Damen-Runden: Im Rudel lässt es sich sicher leben

Der Rothirsch im Juli / Männer-WG's und Damen-Runden: Im Rudel lässt es sich sicher leben

ID: 218015
(ots) - Der Rothirsch lebt nicht gern allein. Getreu dem
Motto des Fußball-Songs "You`ll never walk alone", der weltweit in
den Fan-Kurven zu hören ist, funktioniert das Rudel-Prinzip bei
Rothirschen: Man(n) steht zusammen! Jetzt im Hochsommer ist die Zeit
großer Männer-Freundschaften. Gemeinsam ist man stark, denn einer hat
immer die Augen offen, um eventuelle Feinde zu erspähen. "Die
Nahrungsaufnahme ist während der Feistzeit für den Rothirsch das
Wichtigste. Er sammelt Kräfte und Fettreserven für die Brunft",
erläutert Hilmar Freiherr von Münchhausen, Geschäftsführer der
Deutschen Wildtier Stiftung.

Die Männergesellschaften stehen bis kurz vor der Brunft gemütlich
zusammen. Herr Hirsch geht Raufereien aus dem Weg, denn das wachsende
Bastgeweih ist immer noch schmerzempfindlich. Eventuelle
Auseinandersetzungen werden "wie bei den Mädels" mit den Vorderläufen
ausgetragen. Ende August lösen sich die Hirschrudel dann schlagartig
auf. Mit steigendem Testosteronspiegel werden "Freunde" zu
erbitterten Konkurrenten um die Gunst der Hirschkühe.

Während im Männer-Rudel ordentlich Pfunde zugelegt werden, kümmern
sich die "Damen" im Kahlwildrudel fürsorglich um den Nachwuchs. "Das
Kahlwildrudel ist ein Zusammenschluss von mehreren Klein-Familien,
die aus Alttier, Kalb und Jährling bestehen", erläutert Münchhausen.
Das Leittier ist stets ein erfahrenes Alttier, das ein Kalb führt.
Verliert diese Hirschkuh ihr Kalb, ist sie auch die Führungsrolle im
Rudel los.

Die Bildung von Rudeln ist typisch für Tierarten, die in
Offenlandschaften leben. Das zeigt, dass der Rothirsch mit seinem
mächtigen Geweih eben nicht der König der Wälder ist! "Waldbewohner
sind eher Einzelgänger und tragen auch kein so ausladendes Geweih",
sagt Münchhausen. "Der Mensch hat den Rothirsch in Deutschland


gezwungen, zu einem Waldbewohner zu werden."

Kostenloses Bildmaterial: www.Presse.DeutscheWildtierStiftung.de



Pressekontakt:
Eva Goris, Pressesprecherin, Billbrookdeich 216, 22113 Hamburg,
Telefon 040 73339-1874, Fax 040 7330278,
E.Goris@DeutscheWildtierStiftung.de, www.DeutscheWildtierStiftung.de

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Datum: 28.06.2010 - 11:37 Uhr
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