Konsumanstieg erfordert Lohnerhöhung
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Konsumanstieg erfordert Lohnerhöhung
"Ohne höhere Löhne wird der private Konsum kein Motor für die deutsche Konjunktur werden. Die monatlichen Nettolöhne sind heute real niedriger als vor zehn Jahren. Es ist zwar richtig, dass die Krise durch beschäftigungssichernde Maßnahmen nicht zu Massenentlassungen geführt hat und die Konsumnachfrage stabil bleiben konnte. Trotzdem lag der reale private Konsum im zweiten Quartal noch um 0,7 Prozent unter dem Vorjahreswert. Die Einzelhandelsumsätze sind im Juli und August preis- und saisonbereinigt gesunken. Das Wunschdenken von einem binnenmarktgetriebenen Aufschwung, auch unter der Berücksichtigung der weltwirtschaftlichen Risiken, ist deshalb leider nur eine gefährliche Träumerei.
DIE LINKE fordert zur Stützung des Aufschwungs einen gesetzlichen Mindestlohn von zehn Euro pro Stunde, eine Anhebung des Arbeitslosengelds II und eine deutliche Ausweitung der öffentlichen Investitionen. Durch eine Millionärssteuer von fünf Prozent auf Vermögen von mehr als einer Million Euro könnten 80 Milliarden Euro jährlich gewonnen und damit wichtige Zukunftsinvestitionen finanziert werden."
F.d.R. Susanne Müller
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
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Telefax +4930/227-56801
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Datum: 04.10.2010 - 16:46 Uhr
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