Verbraucherpolitik muss sich am Alltag der Men-schen messen
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Verbraucherpolitik muss sich am Alltag der Men-schen messen
Die SPD fordert in ihrem Antrag einen "Verbrauchercheck" fuer Gesetze und ein Gesamtkonzept zum Ausbau der modernen verbraucherbezogenen Forschung. Neue wissenschaftliche Ansaetze der Verhaltensoekonomik muessen aufgegriffen und systematisch erforscht werden, wie das tatsaechliche Verhalten von Verbrauchern durch gesetzliche Regelungen beeinflusst wird.
Wie wollen Verbraucher informiert werden, wie muessen die Informationen aussehen und wo muessen sie zugaenglich sein, um alltagstauglich, verstaendlich und fuer Verbraucher schnell und unkompliziert im Bedarfsfall abrufbar zu sein? Woran orientieren sich Verbraucherinnen und Verbraucher bei ihren Entscheidungen tatsaechlich? Bisher bleiben solche Fragen bei den Vorhaben der Bundesregierung voellig unberuecksichtigt.
Verbissen haelt Schwarz-Gelb am Leitbild des "homo oeconomicus", des ausschliesslich rational entscheidenden Verbrauchers fest.
Er soll selbst zustaendig sein, wo die Politik versagt.
Informiert soll er sein, und dies obwohl in vielen Bereichen die Transparenz fehlt und Informationen unverstaendlich, gar nicht oder nur schwer zugaenglich sind.
Wer gute Gesetze machen will, braucht mehr empirisches Wissen ueber das tatsaechliche Verhalten des Verbrauchers. Die Verhaltensoekonomie kann hierzu einen Beitrag leisten. Davon wuerden nicht nur Verbraucherinnen und Verbraucher profitieren, sondern Regulierungen insgesamt effektiver werden.
Die SPD wird nicht locker lassen, wir werden uns verstaerkt fuer dieses Ziel einsetzen: Verbraucherpolitische Instrumente und Massnahmen muessen endlich den realen Verbraucher im Blick haben und alltagstauglich sein.
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Datum: 07.10.2010 - 18:16 Uhr
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