Wahlergebnis macht soziale Reformen schwerer
ID: 288416
Wahlergebnis macht soziale Reformen schwerer
"Der Gewinn der Republikaner ist auch Ausdruck der Enttäuschung vieler Amerikaner über die Ergebnisse bisheriger Politik. Die im Präsidentschaftswahlkampf geweckten sehr hohen Erwartungen konnten nicht erfüllt werden. Zu groß ist auch der Problemhaushalt infolge der Finanz- und Wirtschaftskrise. Gleichwohl bleibt die Gesundheitsreform als entscheidender sozial- und gesellschaftspolitischer Erfolg der Präsidentschaft.
Mit Sorge beobachte ich jedoch das Erstarken der rechtspopulistischen Tea-Party-Bewegung als Reaktion auf die Grundrichtung der Obama-Politik.
Für internationale Politik bleibt Obama gerade im Vergleich zu seinem republikanischen Vorgänger ein guter Ansprechpartner, da er auf Kooperation setzt. Ein Zurück zum Unilateralismus Bushs als Reaktion auf das Wahlergebnis wäre ebenso bedauerlich, wie ein Nachlassen bei den innenpolitischen Reformbemühungen zur Bewältigung der Krise und zur Lösung sozialer Fragen. Mehr statt weniger Reformen für Solidarität und Gerechtigkeit erwarten jene, die Obama gewählt haben. Das wird nach diesen Wahlen nicht einfacher."
F.d.R. Beate Figgener
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de
http://www.linksfraktion.de
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 03.11.2010 - 15:45 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 288416
Anzahl Zeichen: 2089
pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen
Diese Pressemitteilung wurde bisher 183 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Wahlergebnis macht soziale Reformen schwerer"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Die Linke. im Bundestag (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).