SWR Fernsehen Programmhinweise von Freitag, 18.02.11 (Woche 7) bis Mittwoch, 30.03.11 (Woche 13)
ID: 350593
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18.15(VPS 18.14) MENSCH LEUTE Die Havarie - Manager -
Rückblick auf ein Schiffsunglück
Mittwoch, 23. Februar 2011 (Woche 8)/17.02.2011
21.00(VPS 20.59) Lebenslust in Tel Aviv - weitweitweg
Eine Großstadt mit feinem breiten Sandstrand - Tel Aviv bietet
genau das. Wer schon zu oft in Barcelona oder Miami Beach war, sollte
der israelischen Metropole eine Chance geben. Allerdings ist das
gerade mal 100 Jahre alte Tel Aviv keine im altmodischen Sinne schöne
Stadt, dafür eine sehr lebendige. Da es im Herbst/Winter bereits
gegen 16.30 Uhr langsam dunkel wird, ist das Nachtleben besonders
ausgeprägt. Die freundlichen, weltoffenen Tel Aviver lieben es zu
feiern und unter Menschen zu sein. An die strengen
Sicherheitskontrollen vor Clubs oder Bars gewöhnt man sich selbst als
Tourist relativ schnell, denn die Tel Aviver machen vor, wie man mit
der ständigen Angst vor den arabischen Nachbarn am besten umgeht: Sie
ignorieren sie, so gut es geht und feiern einfach noch einen Tick
härter.
Mittwoch, 2. März 2011 (Woche 9)/17.02.2011
00.30(VPS 00.34) Leben live Kochen für den Ritterschlag -
Internationaler Kochwettbewerb für Jungköche in Frankfurt
Die exklusive Zunft der Spießbrater - die "Châine des Rôtisseurs"
- ist eine alte französische Bruderschaft, die es sich zum Ziel
gesetzt hat, die Tafelkultur zu fördern. Einmal im Jahr treffen sich
die noblen Kochherren, so wie dieses Jahr in Frankfurt. Die
Zusammenkunft wird stets mit einem großen Programm gefeiert. Dafür
kommen Köche aus 18 Ländern zusammen. Einige von ihnen gehören dem
erlauchten Kreis noch nicht an. Um aufgenommen zu werden, müssen sie
sich in Frankfurt der schwierigen Aufgabe stellen, in begrenzter Zeit
ein viergängiges Menü zu zaubern. Die besondere Hürde dabei: Sie
können sich nicht aussuchen, welche Zutaten sie nehmen, denn die
werden vorher von einer internationalen Jury der "Châine" festgelegt.
Dieses Mal stehen ausschließlich deutsche Grundprodukte zur Auswahl.
Ganz klar, dass da für den einen oder anderen der weitangereisten
Kocheleven auch schon mal etwas Unbekanntes auf dem Schneidbrett
landet. Zur Belohnung werden die Anwärter in einer großen Zeremonie
in die Bruderschaft aufgenommen.
Reporterin Nina Thomas und ihr Team hatten Gelegenheit, beim
traditionsreichen Aufnahmewettbewerb der "Châine" mit der Kamera
dabei zu sein.
Mittwoch, 2. März 2011 (Woche 9)/17.02.2011
01.00(VPS 01.04) Leben live Das kleine Grand-Hotel - Kurhotel
Fürstenhof in Bad Bertrich
Ein Leben für den "Fürstenhof" - dafür muss man sich bewusst
entscheiden. Familie Häcker hat es getan. Vor 19 Jahren kam das
Ehepaar von Baden-Baden nach Bad Bertrich und übernahm das Hotel vom
Land Rheinland-Pfalz. Gemeinsam machten sich der Restaurantbesitzer
Walter Häcker und seine Frau Renate daran, das frühere Staatshotel in
ein mondänes Fünf-Sterne-Haus umzubauen. Seither leben die Häckers
und ihr achtundzwanzigjähriger Sohn Sascha für das Hotel. Das
bedeutet, Tag und Nacht im Amt und immer für alles und jeden bereit
zu sein. Renate Häcker kümmert sich um die ostdeutschen
Auszubildenden im Hotel, ist Ersatzmutter für sie und leitet auch
noch die Wellnessabteilung im Haus. Walter Häcker ist für die
Finanzen zuständig, und Sohn Sascha managt den Empfangsbereich. Viele
Stammgäste kennt er schon von Kindesbeinen an. Die Geschichten vieler
Gäste, die hier zum Kurzurlaub kommen, hat er im Kopf. Mit ihnen
könnte er mittlerweile ganze Bücher füllen.
Da ist zum Beispiel die stolze Mutter, die ihrer 17-jährigen
Tochter zur Versetzung ein Wellness-Wochenende im Fürstenhof
geschenkt hat. Oder das Ehepaar, das vor den Handwerkern geflohen
ist. Die siebenundsiebzigährige Annemarie Widmayer aus Düsseldorf
kommt jedes Jahr hierher. Nachdem sie drei Söhne großgezogen und
ihrem Mann immer den Rücken frei gehalten hat, möchte sie jetzt das
Leben in vollen Zügen genießen. Ihr Mann muss mitmachen, ob er will
oder nicht. Es gibt auch Gäste, die das Hotel regelmäßig in
Ausnahmezustand versetzen. Muskelbepackte junge Männer in Trikots,
die den sonst so gediegenen Speisesaal aufmischen: Die Fußballer der
TuS Koblenz sind schon zum wiederholten Mal im Fürstenhof - im
Trainingslager.
Mittwoch, 9. März 2011 (Woche 10)/17.02.2011
00.55Leben live
Zwei Ufer - eine Quelle Unterwegs mit dem
Binnenschiffer-Seelsorger am Oberrhein
Der Karlsruher Ölhafen liegt eingebettet zwischen Rhein und grünen
Wiesen - weitab von der Stadt, fast schon ein Idyll, wären da nicht
die zahlreichen Pipelines und die Raffinierie. Für Tankschiffe
herrschen höchste Sicherheitsbestimmungen, die Besatzungen leben noch
abgeschiedener, als der Rest der Binnenschiffer. Pfarrer Heino Pönitz
kommt einmal in der Woche in den größten Ölhafen Deutschlands, um die
Schiffer zu besuchen, ihre Alltagssorgen zu hören und mit ihnen über
ihre Probleme zu reden.
Der Seelsorger ist selbst ein kundiger Schiffer. Mit seinem
Kirchenschiff ist er oft genug am Oberrhein unterwegs. "Leben
live"-Reporterin Sabine Keller und ihr Kamerateam haben den
evangelischen Pfarrer der pfälzischen Landeskirche bei seiner
seelsorgerischen Arbeit auf dem Wasser begleitet. Die Reportage zeigt
auch, wie der unkonventionelle Kirchenmann auf seinem Schiff
religiöse Zeremonien, wie etwa eine Taufe, abhält.
Mittwoch, 9. März 2011 (Woche 10)/17.02.2011
01.25Leben live
Arbeitsplatz Leuchtturm - Der rot-weiße Fels in der Kieler Förde
18 Seemeilen weit hinaus aufs offene Meer trägt das Licht vom
Leuchtturm Kiel, der einzigen deutschen Lotsenstation im Meer. Trotz
moderner Radartechnik ist der Turm am Eingang der Kieler Förde immer
noch besetzt. Sogar eine Kantinenwirtin sorgt für die Forscher und
Lotsen, die auf dem sogenannten "Seefahrtszeichen" arbeiten, das seit
Jahrhunderten den Schiffern den sicheren Weg in den Kieler Hafen
weisen soll.
Reporter Rolf Bartels und sein Kamerateam haben den wohl
einsamsten Arbeitsplatz in Kiel besucht und den Alltag der
Leuchtturmmannschaft beobachtet.
Freitag, 18. März 2011 (Woche 11)/17.02.2011
22.00Nachtcafé
Gäste bei Wieland Backes Abnehmen beginnt im Kopf!
Aus Stress, Frust oder zum Trost - wenn die Emotionen hochkochen,
ist der Griff zum Schokoriegel schnell eine Ersatzbefriedigung.
Kurzfristig mag das ja funktionieren, doch auf die Dauer macht die
Kalorienzufuhr bei Psychostress ganz schön dick. Und wenn wir ehrlich
sind: Genau das ist doch auch der Grund, weshalb unser Sport- und
Diätenkonzept immer wieder grandios scheitert. Essen und Emotionen
hängen einfach eindeutig zusammen. Wer es beim Abspecken nicht
schafft, innerlich aufzuräumen, den Schalter im Kopf umzulegen und
wirklich das Bewusstsein zu verändern, dem gelingt höchstens
kurzfristig ein Erfolgserlebnis: Ruckzuck sind die alten Pfunde
wieder drauf, wenn nicht noch mehr als zuvor. Doch wer kommt schon
beim Abnehmen auf die Idee, über Gefühle zu reden! Stattdessen zählen
wir weiter Kalorien und Punkte, kasteien uns auf dem Laufband oder
essen wochenlang Kohlsuppe - und wundern uns, warum wir trotzdem
scheitern. Was hat unser Gefühlshaushalt mit unserer Figur zu tun?
Haben sogenannte "Emotional Eater" überhaupt eine Chance, ihr
gewonnenes Hüftgold wieder loszuwerden? Crash-Diät oder
Verhaltenstherapie - was bringt denn nun den langfristigen Erfolg?
Mittwoch, 23. März 2011 (Woche 12)/17.02.2011
01.10Leben live
Minenjagd in der Ostsee Die Gefahr lauert am Meeresgrund
An Bord des Minensuchbootes "Datteln" machen die Soldaten den
"Pinguin" einsatzbereit, eine ferngesteuerte Drohne. Am Bauch des
Mini-U-Bootes: eine Ladung mit 100 Kilo hochexplosivem Sprengstoff.
In der Operationszentrale des Bundeswehrbootes sucht die Besatzung um
Kapitänleutnant Torsten Wedig seit Stunden mit einem Sonargerät
konzentriert den Ostseeboden ab. Dann endlich: Deutliche Echos auf
dem Schirm. Die Jagd beginnt. Mehr als 60.000 Minen haben die
gegnerischen Truppen im Zweiten Weltkrieg allein in die Ostsee
geworfen. Viele sind immer noch scharf. Bis heute lauert die Gefahr
in der Tiefe. 13 Nationen beteiligten sich deshalb an der
Minenjagdoperation "Open Spirit" vor der litauischen Küste. So auch
die "Datteln", einer der vier deutschen Minenjäger des
internationalen Verbandes. Ausgestattet mit Licht und Kamera wird das
Mini-U-Boot "Pinguin" auf Tiefe gebracht. Erstes Ergebnis: Steine.
Für die 40 Soldaten auf der "Datteln" sind solche Falschmeldungen
längst Routine. Der "Pinguin" wird zurück an Bord geholt. Die
100-Kilo-Bombe kommt nicht zum Einsatz. Die Jagd aber geht weiter,
auch in der Nacht. Plötzlich taucht ein riesiger Schatten auf dem
Sonarbildschirm auf: Dieses Mal tatsächlich eine Mine, gelegt von
einem russischen U-Boot, wie sich nach Ansicht des Sonarbildes
herausstellt. Ungewöhnlich für dieses Operationsgebiet. Denn die
Minenjäger suchen eigentlich die sogenannte "Wartburgsperre", einen
Minengürtel von Memel in Ostpreußen bis hinüber ins heutige Schweden,
1500 Minen und 1800 Sprengbojen, die 1941 von der deutschen
Kriegsmarine gelegt worden waren, um zu verhindern, dass russische
Kriegsschiffe in die Ostsee vorstoßen konnten. Die Reporter Tom
Neumann und Udo Rappenberg waren bei der Minensuche mit ihrem
Kamerateam dabei.
Mittwoch, 23. März 2011 (Woche 12)/17.02.2011
01.40Leben live
Tauchen am Limit - Auf Manöver mit den Marinetauchern
Männer mit Nerven wie Stahlseile: die Marinetaucher aus
Wilhelmshaven. Wie bereiten Sie sich auf ihre schwierige Aufgabe, die
Bergung von Personen aus der Nordsee oder aus Binnenseen, vor? Nicht
nur physisch, sondern auch psychisch verlangen die Einsätze dieser
Eliteeinheit der Marine Hochleistungen von den Tauchern. Das ist nur
mit regelmäßigem Training zu schaffen, einem Training unter
realistischen Wetter- und Wasserkonditionen. Wie das Manöver auf
Helgoland, wo die Taucher unter härtesten Bedingungen üben können. Ob
Wracktauchen, Tieftauchen oder - zur Entspannung - auch einmal das
Tauchen mit Robben: Alles ist dabei.
Reporterin Christine Habenicht und ihr Kamerateam hatten
Gelegenheit, die Marinetaucher zu begleiten. Sie haben tolle Typen,
viel Action und schöne Bilder gesehen, aber auch gefährliche Einsätze
miterlebt.
Mittwoch, 30. März 2011 (Woche 13)/17.02.2011
01.00Leben live
Piratenjagd - Mit der Marine unterwegs
Die Fregatte Emden der deutschen Marine auf voller Fahrt. Kapitän
Ulrich Brosowsky steht auf der Kommandobrücke. Unentwegt blickt er
durch sein Fernglas auf die nur leicht bewegte See und sucht den
Horizont ab. Vor einigen Stunden kam über Funk die Meldung, dass das
deutsche Frachtschiff Taipan von somalischen Piraten gekapert worden
ist. Und vor kurzem dann die Entwarnung: Spezialkräfte haben den
Frachter erreichen und die Piraten überwältigen können. Die
Mannschaft des Frachters hatte sich zwischenzeitlich in einen
Schutzraum geflüchtet, den die Piraten nicht öffnen konnten.
"Wäre schön, wenn es immer so glatt liefe", sagt Fregattenkapitän
Brosowsky. Die Piraterie am Horn von Afrika hat sich ich den letzten
Jahren zu einer immer stärkeren Bedrohung des Welthandels
ausgewachsen. Mehr als zwanzig verdächtige Boote hat die Mannschaft
der "Emden" im Rahmen der UN-Mission "Atalanta" in den vergangenen
Monaten am Horn von Afrika aufgebracht und durchsucht. Die deutschen
Soldaten haben Waffen gefunden, aber meistens konnten sie den
Somaliern keine Verbrechen nachweisen. Mehrmals haben sie
Begleitboote der mutmaßlichen Piraten versenkt, die Somalier mit
Wasser und Lebensmitteln versorgt und zur mehrere hundert Kilometer
entfernte Küste zurückgeschickt. Vorher hatte Brosowsky die
nagelneuen Yamaha-Außenbordmotoren beschlagnahmen lassen. Solche
Hochleistungsmotoren sind ein starkes Indiz dafür, dass es sich bei
den Somaliern tatsächlich um Piraten handelte. Auch wenn dafür der
letzte Beweis fehlte.
"Leben live"-Autor Günther Henel und sein Kameramann Siegfried
Blessing durften die Mannschaft auf der Fahrt von Djibouti nach Dubai
begleiten. Sie lebten mit den rund 230 Soldaten auf der Fregatte
"Emden" und konnten die Arbeit bei der Piratenbekämpfung
dokumentieren.
Mittwoch, 30. März 2011 (Woche 13)/17.02.2011
01.30Leben live
Marschbefehl nach Bagdad Eine US-Einheit zieht in den Krieg
Der 27. April ist ein denkwürdiger Tag für die Soldaten der 1.
US-Panzerdivision in Baumholder. An diesem Tag packen die
Fahnenträger der Kompanie unter den Klängen der amerikanischen Hymne
ihre Flaggen ein. Eine Abschiedszeremonie für 800 Männer und Frauen,
die bald zu ihrem Einsatz in den Irak aufbrechen werden. Für 15
Monate werden sie dort Dienst tun - auf verschiedenen Außenposten in
der Gegend um Bagdad. Dass alle wohlbehalten zurückkommen, ist
unwahrscheinlich. Das wissen sie spätestens, seit der kommandierende
Oberstleutnant ihnen kürzlich versprochen hat, dass er sie vielleicht
nicht lebendig, aber doch vollständig nach Hause bringen werde.
Seit Monaten haben sich alle hier auf diesen Umzug vorbereitet.
Schließlich ist die Verlegung von 800 Soldaten samt Panzern und
Fahrzeugen ein logistisches Großprojekt. Jetzt sind die Maschinen
klar - und die Menschen müssen folgen.
Der 19-jährige Levo Mason aus Saint Louis, Missouri, ist einer von
denen, die abkommandiert sind. Er hatte sich erst vor kurzem
entschlossen, zur Army zu gehen, um - wie er sagt - seinem Land zu
dienen. Seine wenigen persönlichen Dinge hat er in zwei Taschen
gepackt. Die Anspannung kann er nicht verbergen. Er habe zwar keine
Angst, sagt er, doch sei er froh, dass es nun - nach vielen Wochen
des Trainings - endlich losgehe.
Reporter Ashwin Raman hat die Soldaten in Baumholder über Monate
hinweg begleitet. Er war bei den Vorbereitungen zu diesem Einsatz
dabei: bei der Planung, beim Training und bei den Manövern auf dem
Truppenübungsplatz. Und er hat die Soldaten einige Wochen nach ihrer
Verlegung in verschiedenen Camps rund um Bagdad erneut besucht. Weil
er als Videojournalist allein und nur mit einer unauffälligen
Amateurkamera arbeitete, gelangen ihm authentische und bedrückende
Einblicke in die Realität des Krieges im Irak, wie sie selten im
Fernsehen gezeigt werden.
Pressekontakt: Georg Brandl, Telefon 07221/929-2285, E-Mail:
georg.brandl@swr.de
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- Berliner Polizei stellt Ermittlungen ein und hält "gezielte Selbstkontamination" für möglich">

Datum: 17.02.2011 - 12:55 Uhr
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