Superunkraeuter - Gruene Gentechnik verschaerft Problematik

Superunkraeuter - Gruene Gentechnik verschaerft Problematik

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Superunkraeuter - Gruene Gentechnik verschaerft Problematik



(pressrelations) - Anlaesslich der Beantwortung der Kleinen Anfrage der SPD-Fraktion zu "Offenen Fragen und Forschungsbedarf hinsichtlich der zunehmenden Entstehung (herbizid-)resistenter "Superunkraeuter" erklaeren die verbraucherpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion Elvira Drobinski-Weiss und der stellvertretende forschungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion René Roespel:

Die Unkrautbekaempfung in der Landwirtschaft wird immer
schwieriger: Herbizidresistenzen nehmen weltweit und in Deutschland zu. Das bestaetigt die Antwort der Bundesregierung auf die SPD-Anfrage zu sogenannten Superunkraeutern. In den USA hat das Problem inzwischen dramatische Ausmasse. Laut Bundesregierung besteht ein "ursaechlicher Zusammenhang" mit dem dort stark angestiegenen Anbau herbizidtoleranter gentechnisch veraenderter Kulturpflanzen.

Seit den 1980er Jahren verschaerft sich die Situation: Bisher ist bei 197 Unkrautarten eine Herbizidresistenz aufgetreten. In Deutschland ist die Gefahr einer Resistenzbildung nach Meinung der Bundesregierung noch begrenzt. Denn hier wird in der Landwirtschaft eine vielfaeltige Fruchtfolge praktiziert, und ausser der Amflora-Kartoffel werden derzeit keine gentechnisch veraenderten Pflanzen angebaut. Aber die Erfahrungen aus den USA verdeutlichen Handlungsbedarf. Dort muessen die Farmer inzwischen das Vierfache fuer die Unkrautbekaempfungsmittel ausgeben, und immer haeufiger muss Unkraut wieder per Hand gejaetet werden.

In Deutschland wird das Risiko der Entstehung von Superunkraeutern und der moegliche Zusammenhang mit Anbau von herbizidtoleranten gentechnisch veraenderten Pflanzen kaum thematisiert. Denn das passt nicht in das positive Bild, welches Schwarz-Gelb von der gruenen Gentechnik vermitteln will. Die internationale Entwicklung zeigt aber, dass das Problem schneller waechst als Loesungen gefunden werden. Die Bundesregierung muss handeln.


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Datum: 16.03.2011 - 23:30 Uhr
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