Libyen: Ziellos ins Chaos
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Libyen: Ziellos ins Chaos
"In der Koalition gegen Gaddafi herrscht völliges Chaos. Frankreich betreibt die weitere Eskalation des Konflikts, die Arabische Liga schert bereits wieder aus, die NATO ist paralysiert. In Libyen ist kein Ende der Kämpfe in Sicht. Über die Ziele der Angriffe herrscht völlige Unklarheit.
Während SPD und Grüne den Krieg nicht nur für führbar, sondern sogar für wünschenswert halten, verspielen Westerwelle und Merkel gerade die Chance, eine zentrale Vermittlerrolle einzunehmen, indem sie die mittelbare Beteiligung Deutschlands am Krieg in Libyen ausweiten. Deutsche Soldaten in AWACS-Flugzeugen über Afghanistan, damit die Besatzungen der AWACS-Flugzeuge über dem Mittelmeer besser die Raketen ins Ziel führen können. Die USA dürfen unbehelligt ihre Angriffe auf Ziele in Libyen von Deutschland aus planen. Gerade in Stuttgart, wo Mappus um sein politisches Überleben kämpft, ist auch das Africa Command der US-Armee angesiedelt, von dem aus der Krieg gegen Gaddafi koordiniert wird. Einen Diktator, den alle westlichen Mächte noch bis vor kurzem hofierten. Das Risiko des Krieges, von vielen Jahren Tod, Leid und Zerstörung in Libyen, nimmt somit auch die Bundesregierung in Kauf."
F.d.R. Beate Figgener
Pressesprecher
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Datum: 22.03.2011 - 17:30 Uhr
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