Fischer/Kammer: Die deutsche Exportwirtschaft braucht einen starken Schifffahrtsstandort
ID: 414067
Nationale Maritime Konferenz statt. Dabei werden aktuelle
Herausforderungen der maritimen Wirtschaft besprochen. Dazu erklären
der verkehrspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Dirk
Fischer sowie der zuständige Berichterstatter Hans-Werner Kammer:
"Die maritime Wirtschaft ist mit etwa 380.000 Beschäftigten und
einem Umsatz von ca. 50 Milliarden Euro ein wichtiges Exportzugpferd
Deutschlands. Aber gerade durch ihre Exportorientierung erholt sich
die maritime Wirtschaft nur langsam von der Wirtschafts- und
Finanzkrise. Besonders der Schiffbau hat unter starken
Auftragsrückgängen gelitten. Daher müssen wir den Aufschwung in der
maritimen Wirtschaft dort unterstützen, wo es sinnvoll ist. Die
CDU/CSU-Bundestagsfraktion fordert deshalb die Bundesregierung auf,
sich dafür einzusetzen, Wettbewerbsbarrieren auf internationaler
Ebene abzubauen. Gerade in Zeiten des Aufschwungs sollten wir die
Wirtschaft nicht ausbremsen, sondern Engpässe beseitigen und in die
Hafeninfrastrukturen investieren.
Deutschland verfügt über die weltweit drittgrößte Handelsflotte,
im Bereich der Containerschifffahrt sogar über 35 Prozent der
weltweiten Kapazitäten. Wir wickeln außerdem 60 Prozent unseres
Exports über den Seeweg ab. Eine integrierte und nachhaltige Hafen-
und Schifffahrtspolitik ist daher umso wichtiger. Die
CDU/CSU-Bundestagsfraktion unterstützt das im Aktionsplan
Güterverkehr und Logistik der Bundesregierung präzisierte Nationale
Hafenkonzept. Einer der Kernpunkte unserer Politik ist die bessere
Anbindung deutscher Binnen- und Seehäfen an das Verkehrsnetz."
Hintergrund:
Mit mehr als 1.000 Vertretern aus Politik, maritimer Wirtschaft
und Wissenschaft ist die Nationale Maritime Konferenz die größte
maritime Fachkonferenz in Deutschland. Die erste Nationale Maritime
Konferenz fand im Jahr 2000 in Emden statt und wird seither im
zweijährigen Rhythmus abgehalten. Im Zentrum der Konferenz stehen
aktuelle Themen der maritimen Wirtschaft sowie die Weiterentwicklung
des Schifffahrtsstandorts Deutschland.
Mit dem Nationalen Hafenkonzept hat die Bundesregierung einen auf
zehn Jahre angelegten strategischen Leitfaden für die deutsche
Hafenpolitik vorgelegt, der von den Bundesländern, den Wirtschafts-
und Umweltverbänden und den Gewerkschaften gleichermaßen unterstützt
wird. Die fünf Kernziele des Hafenkonzepts sind der Ausbau der
hafenrelevanten Verkehrsinfrastrukturen und die Beseitigung von
Kapazitätsengpässen, die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der
Häfen, die Sicherung und Stärkung von Ausbildung und Beschäftigung
sowie die Förderung von Umwelt- und Klimaschutz und Optimierung der
Sicherheit der Lieferketten.
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Datum: 26.05.2011 - 16:30 Uhr
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