Mitteldeutsche Zeitung: zur Organspende
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Transplantationsgesetz reformbedürftig ist. Dabei ist
Fingerspitzengefühl gefragt. Es gilt, religiösen Vorbehalten gegen
die Organspende ebenso Rechnung zu tragen wie den verbreiten Ängsten,
die mit dem Thema verknüpft sind. Eine "Widerspruchsregelung", wie
sie Bayerns Gesundheitsminister Markus Söder (CSU) vorschlägt, ist
ungeeignet: Der Staat darf sich nicht anmaßen, jeden Bürger zunächst
einmal zum Organspender zu erklären, wogegen er dann lediglich
Widerspruch einlegen kann. Die Pflicht aber, sich für oder gegen die
Organspende zu entscheiden, darf der Staat seinen Bürgern auferlegen.
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Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
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Datum: 20.06.2011 - 20:10 Uhr
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Politik & Gesellschaft
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