Afghanistan: Truppenabzug jetzt und nicht erst 2014
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Afghanistan: Truppenabzug jetzt und nicht erst 2014
"Auch in den kommenden drei Jahren wird sich militärisch nicht entscheiden lassen, was sich in den vergangenen zehn nicht militärisch entscheiden ließ", kommentiert Paul Schäfer, verteidigungspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, die Bekräftigung der NATO-Verteidigungsminister, 2014 aus Afghanistan abziehen zu wollen. Schäfer erklärt weiter:
"Der Ansatz, die Konflikte Afghanistans militärisch lösen zu wollen, ist schlicht verfehlt. Statt weitere drei Jahre intensive Aufstandsbekämpfung zu betreiben und dann den Krieg von afghanischen Streitkräften weiterführen zu lassen, müssen endlich diplomatische Initiativen zur Vereinbarung eines Waffenstillstandes gestartet und ein innerafghanischer Friedens- und Versöhnungsprozess angestoßen werden. Die NATO-Truppen haben sich dabei nicht als hilfreich erwiesen, im Gegenteil.
Afghanistan braucht Frieden, Frieden braucht Verhandlung und Verhandlungen brauchen einen Truppenabzug. Nicht 2014, sondern unverzüglich."
F.d.R. Beate Figgener
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
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Datum: 22.07.2011 - 08:10 Uhr
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