Fortschreitende Enthemmung der Truppe
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Fortschreitende Enthemmung der Truppe
"Die Vorfälle in Bad Reichenhall und Brannenburg sind Zeichen einer fortschreitenden Enthemmung bei der Bundeswehr. Die zunehmende Militarisierung der Gesellschaft muss gestoppt werden", erklärt Ulla Jelpke zu den Ermittlungen im Fall von Werbemaßnahmen der Bundeswehr, in deren Rahmen Kinder mit Waffen und Zielfernrohren hantieren durften. Die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter:
"Der Kern des Problems liegt in der zunehmenden Zahl von Kriegseinsätzen und nicht in lässlichen Details, welche Art von Zielfernrohr die zehnjährigen Buben in Bad Reichenhall denn nun genau benutzt haben. Eine Armee, deren Angehörige sich regelmäßig in Kriegseinsätzen befinden und jede Tötungshemmung ablegen müssen, verroht unweigerlich. Das äußert sich im Aushändigen von Waffen an Kinder und in der Bezeichnung eines militärischen Übungsgeländes als Klein-Mitrovica ebenso wie in den vorangegangenen Skandalen mit Totenköpfen in Afghanistan und Ekel-Mutproben in Mittenwald. Dem kann nur mit dem Rückzug der Bundeswehr aus Kriegseinsätzen in aller Welt begegnet werden."
F.d.R. Christian Posselt
Pressesprecher
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Datum: 22.07.2011 - 08:10 Uhr
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