Finanztransaktionssteuer: Gegner sammeln sich und machen Kampagne
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Finanztransaktionssteuer: Gegner sammeln sich und machen Kampagne
Kaum war das Treffen von Merkel und Sarkozy zu Ende, sammeln sich die Verhinderer einer Finanztransaktionssteuer zur grossen Schlacht. Argumente gegen die Steuer, die bereits vielfach widerlegt worden sind, und Horrorzahlen ueber die angeblichen Folgen einer Finanztransaktionssteuer werden wieder aus der Schublade gezogen.
So stimmt es einfach nicht, dass durch die Einfuehrung einer Finanztransaktionssteuer die Klein- und Riestersparer enorm belastet werden. Das ist reine Angstmache; die Belastung durch die Finanztransaktionssteuer faellt im Vergleich zu Konto- und Depotgebuehren nicht ins Gewicht (Ergebnis der oeffentlichen Anhoerung im Finanzausschuss des Deutschen Bundestages am 17. Mai 2010).
Die Gegner und Erzfeinde einer Finanztransaktionssteuer sind auch nach der Ankuendigung von Merkel und Sarkozy, dafuer sorgen zu wollen, dass eine Finanztransaktionssteuer endlich eingefuehrt wird, noch immer da und geben sich nicht geschlagen.
Dass Fonds- und Devisenhaendler immer gegen eine Besteuerung von Finanzmarkttransaktionen sein werden, weil sie um Umsatz und ihre Spekulationsgewinne fuerchten, versteht sich von selbst.
Aber dass Frau Merkel immer noch zulaesst, dass ihr kleinerer Koalitionspartner die Huerden fuer die Einfuehrung einer Finanztransaktionssteuer unrealistisch hoch ansetzt, ist doch sehr verwunderlich. Wenn Frau Merkel es mit der Einfuehrung einer Finanztransaktionssteuer wirklich ernst meint, muss sie endlich Ordnung in ihrem eigenen Laden herstellen.
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Datum: 19.08.2011 - 14:15 Uhr
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