Koalition muss zu Konsens bei Wahlrecht zurück
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Koalition muss zu Konsens bei Wahlrecht zurück
"Die von der Koalition heute vorgelegten Änderungen werden ihrem Namen nicht gerecht: Sie ändern in der Substanz nichts. Nach wie vor beharrt die Koalition auf einer Minimallösung, um überhaupt wieder ein gültiges Wahlrecht auf Bundesebene zu haben. Das vom Bundesverfassungsgericht angemahnte Problem des negativen Stimmgewichts wird auch jetzt nicht vollständig beseitigt. Kein Wunder, dass die Koalitionsvertreter bereits heute im Ausschuss weitere Reformschritte ankündigten. Es bringt dabei nichts, wenn mancher Koalitionspolitiker nunmehr Krokodilstränen ob des verspäteten Verfahrens kullern lässt und anmerkt, dies sei kein Ruhmesblatt für die Koalition. Ich fordere hiermit die Fraktionen von CDU/CSU und FDP eindringlich auf, zum Konsensprinzip bei Änderungen des Wahlrechts zurückzukehren. Das ist ein Grundpfeiler der politischen Kultur in diesem Land, der nicht weiter beschädigt werden darf. Andernfalls ist erneut das Verfassungsgericht gefragt."
F.d.R. Susanne Müller
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
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Datum: 21.09.2011 - 14:45 Uhr
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