FT: Flensburger Tageblatt
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Staatsschulden, schwache Konjunkturdaten und die hohe
Arbeitslosigkeit beschämen ein Land, das seinen Zenit überschritten
hat. Doch Schadenfreude ist fehl am Platz. Europa und Amerika sind
wirtschaftlich, diplomatisch und militärisch derart eng verzahnt,
dass Verluste jenseits des Atlantiks auch hierzulande Unheil stiften.
Es wird offenkundig, dass Obama die EU-Attacke als Schachzug im
Präsidentschaftswahlkampf einsetzt. Sein Versuch, Europa als
Sündenbock darzustellen, soll von eigenen Versäumnissen ablenken und
die Kritik auffangen. Diese pure Wahlkampftaktik wird höchstens von
naiven Wählern geschluckt; hierzulande wird das Manöver durchschaut.
Europa und die USA brauchen jetzt keinen Streit. Statt die Europäer
zu belehre hätte Obama seine Kooperation anbieten müssen. Leider
lässt er sich jedoch vom Blockadegeist seiner politischen Gegner
infizieren. Das ist ein fataler Fehler - auch für einen Präsidenten,
der im Wahlkampf nur taktisch lavieren will.
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Stephan Richter
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Datum: 27.09.2011 - 20:00 Uhr
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