Mitteldeutsche Zeitung: zu Deutschland und Unesco
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Begründung für Westerwelles brachiales Nein. Es war der falsche
Anlass, weil das Vollmitglied Palästina der Unesco kaum Schlechtes
ausrichten und keine einseitige, gegen Israel gerichtete Politik
durchsetzen kann. Zugleich erfährt Palästina eine wichtige
diplomatische Aufwertung. Was politisch vielleicht am schwersten
wiegt, das Auswärtige Amt wählte auch noch die falsche Begründung für
sein Verhalten. Die unverbrüchliche Solidarität mit Israel ist
Staatsräson in diesem Land. Sie bedeutet aber nicht, kritiklos
hinzunehmen, was eine jede israelische Regierung entscheidet. Die
Hinhaltetaktik von Benjamin Netanjahu ist kritikwürdig. Statt
kritischer Freund und ehrlicher Makler im Nahostkonflikt zu sein,
erweist sich Guido Westerwelle nur als ängstlicher Vasall.
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Datum: 02.11.2011 - 19:41 Uhr
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