Mitteldeutsche Zeitung: Plagiatsaffäre
Ex-Industriechef Henkel rät Guttenberg von einer Rückkehr in die Politik ab
ID: 527359
Deutschen Industrie (BDI), Hans-Olaf Henkel, hat dem früheren
Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) von einer
Rückkehr in die Politik abgeraten. "Ich glaube, er wäre gut beraten,
sich ein anderes Betätigungsfeld auszusuchen als die Politik", sagte
Henkel der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung"
(Freitag-Ausgabe). Dies gelte auch für die Gründung einer neuen
Partei. Henkel ist ein exponierter Euro-Kritiker und wird seit
geraumer als möglicher Gründer einer eurokritischen Partei genannt.
Guttenberg wiederum hatte sich in seinem jüngsten Interview mit der
Wochenzeitung "Die Zeit" kritisch zur CSU geäußert und die
Erfolgschancen einer neuen bürgerlichen Partei positiv bewertet. Der
CSU-Wirtschaftsexperte und frühere Parteivorsitzende Erwin Huber
erklärte der "Mitteldeutschen Zeitung", man könne dies als versteckte
Drohung Guttenbergs verstehen, fügte aber hinzu: "Die CSU lässt sich
da keine Angst einjagen." Dass der jetzt in den USA lebende
39-Jährige eine eigene Partei gründen oder an einer solchen Gründung
mitwirken werde, könne er sich "eigentlich nicht vorstellen".
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 25.11.2011 - 02:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 527359
Anzahl Zeichen: 1424
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Halle
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 437 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Mitteldeutsche Zeitung: Plagiatsaffäre
Ex-Industriechef Henkel rät Guttenberg von einer Rückkehr in die Politik ab"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Mitteldeutsche Zeitung (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).