Mitteldeutsche Zeitung: Wirtschaft/Energie
Mibrag-Chef Geisler sieht Braunkohleabbau für nächsten Jahrzehnte gesichert
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Geisler, sieht den Braunkohleabbau trotz des Ausbaus der erneuerbaren
Energien in den nächsten Jahrzehnten gesichert. "Da die variablen
Erzeugungskosten des Stroms durch Braunkohle niedriger liegen als
durch Steinkohle oder Erdgas, wird sie auf absehbare Zeit nicht
verdrängt", sagte Geisler der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen
Zeitung (Samstagausgabe). Die Mibrag plant daher, ein neues
Kohlekraftwerk in Profen (Burgenlandkreis) zu errichten. "Wir sind in
Gesprächen mit mehreren potenziellen Investoren", so Geisler. Diese
würden aus der Energiewirtschaft, der Industrie und der Finanzbranche
kommen. Der Bau soll 1,3 Milliarden Euro kosten.
Zu einem ebenfalls anvisierten neuen Tagebau bei Lützen sagte der
Mibrag-Geschäftsführer: "Die Frage Lützen stellt sich aktuell noch
gar nicht. Sollte tatsächlich eine Entscheidung für Lützen fallen,
wird es ganz ohne Umsiedlungen nicht gehen." In der Region hat sich
bereits eine Bürgerinitiative gebildet, die gegen den Tagebau und die
Abbaggerung von Ortschaften ist. Die Mibrag-Gruppe mit Sitz in
Theißen beschäftigt rund 2500 Mitarbeiter. Das Unternehmen erzielte
2010 einen Umsatz von rund 387 Millionen Euro.
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Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
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Datum: 26.11.2011 - 02:00 Uhr
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