Mittelbayerische Zeitung: Zu den Vorwürfen gegen Bundespräsident Christian Wulff / Geschmäckle
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Rein formal mag an dem Kreditgeschäft, das der ehemalige
niedersächsische Ministerpräsident mit der Gattin eines befreundeten
Unternehmers abschloss, nichts zu beanstanden sein. Der frisch
geschiedene Ministerpräsident brauchte schlicht Geld für ein neues
Heim. Die vermögende Unternehmersgattin gab es ihm, zu einem
günstigen Zinssatz. Aber natürlich hat dieses Geschäft politisch und
moralisch ein "Geschmäckle" und es wirft eine Reihe von Fragen auf.
Gab es etwa irgendwelche Gegenleistungen für den
Freundschafts-Kredit? Warum wechselte Christian Wulff rasch nach
Bekanntwerden des Geldgeschäfts diesen privaten Kredit gegen ein
bankenübliches Hypothekendarlehen? Fühlte sich der damalige
Regierungschef in Hannover "ertappt"? Bedenklich ist zudem, dass sich
Christian Wulff auch von anderen befreundeten Unternehmen "einladen"
ließ. Weiß der erste Mann im Staate nicht, welchen hohen
politisch-moralischen Maßstäben er gerecht werden muss?
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Datum: 13.12.2011 - 23:28 Uhr
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