LANFERMANN: Kassenchef disqualifiziert sich mit unseriösen Äußerungen selbst
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LANFERMANN: Kassenchef disqualifiziert sich mit unseriösen Äußerungen selbst
BERLIN. Zu den Äußerungen des Chefs des AOK-Bundesverbandes, Jürgen Graalmann, die Lage der Privaten Krankenversicherung (PKV) sei "offensichtlich bedrohlich", erklärt der gesundheitspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Heinz LANFERMANN:
Im Angesicht der Milliardenüberschüsse und -rücklagen der gesetzlichen Krankenversicherung scheint Jürgen Graalmann übermütig zu werden. Er stellt das erfolgreiche duale Gesundheitssystem ohne Not in Frage. Dabei kann es nicht die Aufgabe eines Kassenvertreters sein, sich am Feldzug von SPD, Grünen und Linken gegen neun Millionen privat krankenversicherte Bürger zu beteiligen. Im Übrigen dürfte auch Jürgen Graalmann bewusst sein, dass es die AOK heute in dieser Form nicht mehr gäbe, wenn die Politik nicht über Jahre geholfen hätte.
In einem Expertengespräch im Gesundheitsausschuss des Bundestages ist kürzlich deutlich geworden, dass die durchschnittlichen Beitragssteigerungen in der PKV nicht höher sind als bei den gesetzlichen Kassen. Auch gibt es bei den Privatversicherten einen sehr hohen Zufriedenheitsgrad und jedes Jahr wechseln weit mehr Menschen von der gesetzlichen in die private Krankenvollversicherung als umgekehrt. Gerade deshalb ist es umso unverständlicher und unseriös, einen ganzen Wirtschaftszweig mit seinem Geschäftsmodell als gescheitert zu erklären.
Im Koalitionsvertrag hat sich die christlich-liberale Koalition zur Beibehaltung von gesetzlicher und privater Krankenversicherung bekannt.
Beatrix Brodkorb
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Datum: 28.03.2012 - 14:15 Uhr
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