Gebremste Konjunktur im Handwerk Südbrandenburgs
ID: 60735
Herbstumfrage im Kammerbezirk unter Handwerksbetrieben
75,9 Prozent der Unternehmen schätzen ihre momentane wirtschaftliche Lage als gut oder befriedigend ein – das ist noch immer der zweithöchste Wert der letzten zehn Jahre. „Obwohl der Geschäftsklimaindex gesunken ist, wäre es zu früh, von einem abrupten Ende der konjunkturellen Erholung zu sprechen. Viele Betriebe schätzen ihre künftige wirtschaftliche Lage positiv ein“, betont Hans-Joachim Waury, Vizepräsident der HWK.
Der Blick in die Zukunft ist bei den Unternehmen leicht optimistisch: Von ihnen erwarten mehr unveränderte oder steigende Umsätze. Gegenwärtig werden jedoch konjunkturelle Schwankungen in der Umsatzentwicklung sichtbar. Hier ist der Anteil der Betriebe, die sinkende Umsätze verzeichnen, um elf Prozent auf 33,6 Prozent gestiegen.
Erstaunlich ist das Ergebnis bei der Auftragsreichweite: Der durchschnittliche Vorlauf erhöht sich von 4,1 auf 5,8 Wochen, obwohl die Auftragsbestände bei weniger Betrieben gleich bleibend oder gestiegen sind. 64,9 Prozent sind zufrieden – im letzten Jahr waren es 83,9 Prozent. Zunehmende Auftragsbestände weisen insbesondere das Bauhaupt- und Ausbaugewerbe – wie Maurer oder Tischler – sowie Handwerke für den gewerblichen Bedarf – wie Metallbauer oder Gebäudereiniger – auf.
„Der Fachkräftemangel im Kammerbezirk hat uns veranlasst, die Betriebe auch nach offenen Stellen zu befragen. 12 Prozent von ihnen hatten zum Zeitpunkt der Befragung vakante Positionen. Das ist auch ein Signal dafür, dass wir einen Bedarf an gut ausgebildeten Arbeitskräften haben“, sagt Hans-Joachim Waury.
Hintergrund
Halbjährlich führt die HWK eine Konjunkturumfrage unter südbrandenburgischen Betrieben durch, um dadurch die Stimmung im Handwerk des Kammerbezirks zu erfassen. Dabei sollen die befragten Unternehmen Auskunft über verschiedene Parameter – wie Geschäftslage, Auftragsbestand, Umsatz, Investitionen, Betriebsauslastung und Beschäftigungszahlen – geben.Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Die Handwerkskammer Cottbus wurde im Jahre 1953 vom Gesetzgeber als öffentlich-rechtliche Körperschaft zur Durchführung von Selbstverwaltungsaufgaben im Bereich der Handwerkswirtschaft errichtet. Der Kammerbezirk bezieht sich auf den südlichen Teil Brandenburgs. Neben Cottbus gibt es in Brandenburg noch die beiden Kammerbezirke Potsdam und Frankfurt/Oder.
Handwerkskammer Cottbus
Altmarkt 17
03046 Cottbus
Ansprechpartner:
Veronika Martin
Büro für Öffentlichkeitsarbeit
Telefon 0355 7835-105
Telefax 0355 7835-227
martin(at)hwk-cottbus.de
www.hwk-cottbus.de
Datum: 07.10.2008 - 12:33 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 60735
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Anja Jüttner
Stadt:
Cottbus
Telefon: 0341-8709840
Kategorie:
Handwerk
Meldungsart: Unternehmensinformation
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 07.10.2008
Diese Pressemitteilung wurde bisher 729 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Gebremste Konjunktur im Handwerk Südbrandenburgs"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Handwerkskammer Cottbus (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).