Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zum parteiinternen Gegenwind für den CDU-Spitzenkandidaten Norbert Röttgen in NRW
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Die CDU in NRW agiert äußerst ungeschickt: Anstatt sich hinter
ihren Spitzenkandidaten Norbert Röttgen zu stellen, um am 13. Mai
doch noch ein passables Ergebnis zu erreichen, zermürben sich die
Christdemokraten selbst. Das Ergebnis bei der Delegiertenversammlung,
bei der Röttgen 96,4 Prozent der Stimmen erhielt, spiegelt jedenfalls
nicht die tatsächliche Situation in der nordrhein-westfälischen CDU
wider. Klar ist: Röttgen hat Fehler gemacht - etwa mit seiner
Kehrtwende bei den Studien- und Kitagebühren. Die Debatte darüber, ob
er nach einer Wahlniederlage als Oppositionsführer in Düsseldorf
bleibt, ist aber fadenscheinig. Er tritt an, um zu gewinnen, und
nicht, um Oppositionsführer zu werden. Tatsache ist aber auch: Die
NRW-CDU ist Meister der Selbst-Demontage. Sie hat es geschafft, dass
jeder auf seine Art und Weise beschädigt aus diesem Wahlkampf
herausgeht - Röttgen und die Partei selbst, denn die Zustimmung zur
CDU sinkt kontinuierlich.
Von Maria Gruber, MZ
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Datum: 06.04.2012 - 21:23 Uhr
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