Mitteldeutsche Zeitung: Zahnarzt-Rechnungen
Kassenzahnärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt: Mauschelei ist ausgeschlossen
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(KZV) Sachsen-Anhalt, Dieter Hanisch, hält die von den gesetzlichen
Krankenkassen angekündigte Prüfung der Zahnarztrechnungen für
überflüssig. "Wir sehen keine Notwendigkeit für weitere Kontrollen.
Ich vermute dahinter eine Beschäftigungsmaßnahme für die Kassen, weil
ihnen immer wieder unnötige Verwaltungskosten vorgeworfen werden, von
denen die Versicherten nichts haben", sagte er der in Halle
erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Mittwoch-Ausgabe). Hanisch
wies zugleich die Vermutung zurück, bei den Abrechnungen könnte es zu
Mauscheleien kommen. "Das komplizierte Abrechnungssystem haben sich
nicht die Zahnärzte ausgedacht, es ist staatlich vorgegeben worden.
Und wir als KZV bezahlen keinem Kollegen eine Leistung, die er nicht
nachweislich erbracht und korrekt abgerechnet hat. Mauschelei ist
ausgeschlossen", unterstrich er. Patienten, die ihre Rechnung nicht
verstünden, empfahl er, sich zunächst an ihren Zahnarzt zu wenden.
Zudem verwies er auf die zahnärztlichen Patientenberatungsstellen im
Land, das Gutachtersystem und das Zweitmeinungsmodell in
Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale. Jeder, der sich
Zahnersatz anfertigen lasse und dafür einen Kostenplan bekomme, könne
sich - für den Betreffenden kostenfrei - mit einem zweiten Zahnarzt
beraten und die Kosten besprechen.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
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Datum: 11.04.2012 - 02:00 Uhr
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