Westfalenpost: Kommentar zu Krankenhaus sterben / Kliniken / Finanzen / Wenn ein Schnupfen nicht aus

Westfalenpost: Kommentar zu Krankenhaus sterben / Kliniken / Finanzen / Wenn ein Schnupfen nicht auskuriert wird / Von Nina Grunsky

ID: 642825
(ots) - Einen Schnupfen - mehr scheint Südwestfalen nicht zu
haben. Die Krankenhäuser in Wimbern und Balve sind zu. Das ist
schlimm für die Mitarbeiter, bringt die Region aber nicht um: Von
dort aus sind es wenige Kilometer bis zu den Kliniken in Menden und
Werl. Ein Schnupfen, der nicht auskuriert wird, kann sich aber zu
einer schweren Erkrankung auswachsen. 20 Prozent der Kliniken seien
von Insolvenz gefährdet. Von dieser Annahme ging man bisher aus.
Tatsächlich könnte die Hälfte aller Häuser in Gefahr sein, so eine
Umfrage unter Krankenhausdirektoren. Ein Ergebnis, das mancher
Klinikmanager in Südwestfalen offenbar bestätigen kann. Die
Krankenhäuser in der Region versuchen unter anderem, sich mit
Kooperationen zu therapieren. Doch eine überlebenswichtige Medizin
fehlt ihnen: Geld. Die Kosten für das Personal steigen seit Jahren
stärker als die Budgets. Angesichts des Fachkräftemangels aber werden
Ärzte und Pfleger in Zukunft wohl kaum billiger, schon gar nicht auf
dem Land. Um ein Kniegelenk oder eine Hüfte operieren zu lassen, sind
Patienten vielleicht weitere Wege zuzumuten. Wenn ein Baby nicht
recht auf die Welt will, muss die nächste Klinik aber nahe sein.
Diese Grundversorgung hat die Politik zu sichern - und die kleinen
Häuser auf dem Land besser auszustatten. Bevor der Schnupfen
schlimmer wird.



Pressekontakt:
Westfalenpost Hagen
Redaktion

Telefon: 02331/9174160



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Datum: 21.05.2012 - 19:12 Uhr
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