WAZ: Altmaier legt guten Start hin. Kommentar von Thomas Wels
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Altmaier hat einen guten Start als Bundesumweltminister hingelegt.
Insbesondere sein Zugehen auf alle Beteiligten der Energiewende, ob
Umweltverbände, Industrie oder Energiekonzerne, kommt gut an.
Freilich auch deshalb, weil die Gesprächskultur seines Vorgängers
Norbert Röttgen alles andere als ausgeprägt war. Das war ein Fehler,
denn ein derart gigantisches Projekt wie die Energiewende ist nur als
gesamtgesellschaftliche Aufgabe zu bewältigen. Altmaier hat das
erkannt. Erfreulich ist auch, dass der Umweltminister sich das
Erneuerbare-Energien-Gesetz vornimmt. Das ist höchste Zeit, die
Subventionierung der Photovoltaikplatten auf Dächern von bayerischen
Sonnen-Bauern und Hausbesitzern hat schildbürgerhafte Züge
angenommen. Gepaart mit dem Vorrang bei der Einspeisung in die Netze
führt das nicht nur zu sozialpolitischen Verwerfungen, weil Mieter
aus dem Ruhrgebiet Hausbesitzer anderswo subventionieren. Es führt
auch zu ständig steigenden Kosten, da Sonnenenergie noch fern jeder
Wirtschaftlichkeit ist. Wohltuend auch, dass Altmaier stärker die
Wettbewerbsfähigkeit der Industrie im Blick hat. Die Energiewende
gelingt nur, wenn die Strompreise akzeptabel bleiben.
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Datum: 16.08.2012 - 20:04 Uhr
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