Frankfurter Neue Presse: Die beste Lösung für die SPD. Dr. Dieter Sattler über die Steinbrück-Kür.
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Spitzenkandidat Frank-Walter Steinmeier nicht im Wege gestanden.
Dennoch ist Steinbrück der eindeutig bessere Kandidat für die SPD: Er
ist zum einen vom Typ her eher Alpha-Tier als der zögerliche und
manchmal fast zu seriöse Steinmeier und kann deshalb im Wahlkampf
besser holzen. Zum anderen kann er Merkel ohne den Hintergedanken
attackieren, später möglicherweise in einer großen Koalition unter
ihr als Minister dienen zu müssen. Steinbrück hat schon erklärt, dies
nicht ein zweites Mal zu tun. Er wird im Wahlkampf oft genug
berichten, dass er es gewesen sei, der während des Ausbruchs der
Finanzkrise vor vier Jahren den Laden ökonomisch zusammenhielt, dann
aber sich Merkel mit diesen fremden Federn geschmückt habe.
Nach heutiger Lage der Dinge, die eine große Koalition unter
Unionsführung wahrscheinlich macht, ist Steinbrück der beste
"Zählkandidat", den die SPD nominieren konnte. Er wird alles
herausholen, was möglich ist - mit einer kleinen Chance auf eine
Ampel-Koalition. Für Rot-Grün allein wird es kaum reichen.
Wahrscheinlich ist, dass Steinbrück sich nach achtbarem aber
vergeblichem Wahlkampf aufs Altenteil zurückzieht und Steinmeier der
brave Vizekanzler unter Merkel wird, der er schon mal war.
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Datum: 28.09.2012 - 17:52 Uhr
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