Grüner Klimafonds vor Entscheidung über Standort
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Grüner Klimafonds vor Entscheidung über Standort
Deutschland bewirbt sich mit dem Standort Bonn
Berlin - Vom 18. bis zum 20. Oktober kommt das DirektÂorium des Grünen Klimafonds zu seiner zweiten Sitzung in Songdo City, Südkorea zusammen. Neben einer Vielzahl von VerÂhandÂlungsÂpunkten zur GoverÂnance-Struktur wird das 24-köpfige DirekÂtoÂrium, das je zur Hälfte aus Vertretern der Industrie- und EntÂwickÂlungsÂländer besteht, auch ein Votum für den zuÂkünftigen SitzÂstaat des Fonds abgeben. Es wird erwartet, dass die UN-KlimaÂkonferenz Ende des Jahres in Doha (Katar) diese Entscheidung bestätigt.
"Der Fonds ist zentraler Schlüssel für den weltweiten Übergang zu einer emissionsarmen und klimaÂgeÂrechten EntÂwickÂlung", so BundesÂumweltÂminister Peter Altmaier. "Wir möchten diesen Weg nach besten Kräften unterstützen. Als Gastland für den Fonds können wir unsere vielfältigen Erfahrungen im KlimaÂschutz und im Aufbau einer neuartigen und nachÂhaltigen Energieversorgung beitragen."
BundesÂentÂwickÂlungsÂmiÂnister Dirk Niebel: "Ich bin zuversichtlich, dass das Board eine gute Entscheidung mit festem Blick auf die größtmögliche Wirkung des neuen Fonds treffen wird. Nur ein starker, handÂlungsÂfähiger Klimafonds kann die ärmsten Länder der Erde dabei unterstützen, sich vor den Folgen des KlimaÂwandels zu schützen und einen Wandel hin zu kohlenÂstoffÂarmer EntÂwickÂlung zu vollziehen. Bonn ist mit einem attraktiven BeÂwerÂbungsÂpaket positioniert."
Das deutsche Bewerbungsangebot umfasst umÂfangÂreiche PriÂviÂleÂgien und Immunitäten für den Fonds und für die Mitarbeiter des zukünftigen Sekretariats sowie ein umfangreiches finanzielles Angebot für die Arbeit des Fonds. Zudem investiert DeutschÂland bis zu 75,5 Millionen Euro in ein architektonisch hoch attraktives und energetisch sowie bauökologisch modellhaftes Bürogebäude für die Mitarbeiter des GKF. Die BunÂdesÂreÂgieÂrung hat darüber hinaus bereits 2011 auf der UN-Klimakonferenz in Durban 40 Millionen Euro für Maßnahmen zugesagt, die EntÂwickÂlungs- und SchwellenÂländer dabei unterstützen sollen, die Mittel des Fonds schnell und effektiv nutzen zu können. Anlässlich des Besuchs von Weltbankpräsident Kim in Berlin hatte BundesÂentÂwickÂlungsÂmiÂnister Dirk Niebel eine zusätzliche Initiative dazu in Höhe von weiteren 10 Millionen Euro gemeinsam mit der Weltbank gestartet.
Der Grüne Klimafonds soll als zentrales Instrument der inÂterÂnaÂtiÂoÂnalen Klimafinanzierung EntÂwickÂlungs- und SchwellenÂländer bei der Transformation hin zu emissionsarmen und nachhaltigen Ökonomien unterstützen: Ein großer Teil der ab 2020 von den Industrieländern jährlich zu mobilisierenden 100 Milliarden US-Dollar sollen über den Fonds umgesetzt werden.
Kontakt:
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
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10963 Berlin
Deutschland
Telefon: +49 (0 30) 2 50 30
Telefax: +49 (0 18 88) 5 35 35 00
Mail: poststelle@bmz.bund.de
URL: http://www.bmz.de
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Datum: 12.10.2012 - 12:15 Uhr
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