Undemokratisches Weltwasserforum in der Türkei propagiert falsche Lösungen

Undemokratisches Weltwasserforum in der Türkei propagiert falsche Lösungen

ID: 79114

Undemokratisches Weltwasserforum in der Türkei propagiert falsche Lösungen



(pressrelations) - "Eine Milliarde Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Alle zwanzig Sekunden stirbt ein Kind unter fünf Jahren an einfachen Erkrankungen, verursacht durch verschmutztes Wasser. Frauen und Mädchen sind extrem von Wassermangel und fehlenden Toiletten betroffen. Auch die deutsche Industrie ist für diese katastrophale Situation verantwortlich. So wird beispielsweise durch den Anbau von Biomasse für unsere Autotanks das Grundwasser in Brasilien und Indonesien durch Agrargifte auf lange Zeit verseucht", so Hüseyin Aydin anlässlich des 5. Weltwasserforums in Istanbul und des 16. Weltwassertages der Vereinten Nationen am 22. März. Der Obmann im Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung für die Fraktion DIE LINKE erklärt weiter:

"Das Forum in der Türkei verlief sehr enttäuschend. Das Forum propagiert immer noch technische Großprojekte als Lösung der Trinkwasserkrise. Jegliche Kritik - beispielsweise am Ilisu-Staudamm - wurde im Keim erstickt. Die beschworenen Ideale von "Frieden und Toleranz" wurden ad absurdum geführt. Die Repräsentanten aus aller Welt haben wieder eine Chance vertan, ihren Willen zu einem demokratischen und friedlichen Wassermanagement vor allem von grenzüberschreitenden Gewässern zu beweisen. Im Gegenteil: So musste UNICEF eine Veranstaltung zurückziehen und zwei friedliche Vertreterinnen vom International Rivers Network wurden verhaftet und ausgewiesen.

Der Zugang zu Wasser ist ein Menschenrecht und Teil des Menschenrechtpakts für wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte, den auch die Bundesregierung unterzeichnet hat. Sie muss sich auch in der Türkei für die Einhaltung der Menschenrechte einsetzen und sich von diesem undemokratischen und nicht legitimierten Forum zu distanzieren.

DIE LINKE fordert die Bundesregierung auf, keine Minister-Erklärung zu unterschreiben, die nicht explizit das Recht auf Wasser als Menschrecht anerkennt."


F.d.R. Beate Figgener



Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de
http://www.linksfraktion.deUnternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Der Einsatz gegen Rassismus muss glaubwürdig sein BURGBACHER: Reduzierte Mehrwertsteuer sorgt für bessere Konjunktur im Gastrobereich
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 20.03.2009 - 20:51 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 79114
Anzahl Zeichen: 0

pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen


Diese Pressemitteilung wurde bisher 477 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Undemokratisches Weltwasserforum in der Türkei propagiert falsche Lösungen"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Die Linke. im Bundestag (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Diese SPD für uns nicht koalitionsfähig ...

Vor dem heutigen Bundesparteitag der SPD, erklärt das LINKE-Vorstandsmitglied Dominic Heilig im Hinblick auf den innerparteilichen Proporz und Streit zwischen Ost- und Westlandesverbänden in der SPD: Solange diese Partei ihr Binnenverhältnis ...

Alle Meldungen von Die Linke. im Bundestag


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z