Ostsee-Zeitung: Ostsee-Zeitung Rostock zur Debatte um teurere Plastiktüten
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und das ist ihr Problem. Man greift bedenkenlos zu ihnen, aber wenn
sie in die Umwelt gelangen, richten sie Schaden an. Zwar sagt der
Handelsverband Deutschland, 22 Cent pro Tüte würde die Deutschen 1,2
Milliarden Euro pro Jahr kosten und überhaupt seien die meisten Tüten
aus Recyclingmaterial, aber das ist mindestens nur die halbe
Wahrheit. Im Meer ist Plastik inzwischen zu einem Riesenproblem
geworden. Es zerfällt zwar, aber es löst sich nicht auf. Gewaltige
Plastikstrudel treiben um den Globus, feinste Partikel werden zur
Bedrohung für Meeresbewohner. (...) In Bangladesch sind sie seit 2002
verboten, in China, Botswana, Kenia und Ruanda sind die besonders
dünnen Tüten untersagt. In zahlreichen amerikanischen Städten sind
sie ebenfalls abgeschafft, auch Metropolen wie Los Angeles oder Neu
Delhi haben ihnen den Kampf angesagt. In Frankreich sind nicht
abbaubare Plastiktüten verboten, in Irland ging ihre Zahl um 90
Prozent zurück, als sie steuerpflichtig wurden. Wenn sich das von der
EU einst geplante europaweite Verbot nicht durchsetzen lässt, spricht
nichts gegen eine Steuerung durch den Preis. Entweder man zahlt oder
man lässt sie liegen. Ist ganz einfach.
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Ostsee-Zeitung
Alexander Loew
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Datum: 11.04.2013 - 19:25 Uhr
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Rostock
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