Neue OZ: Kommentar zu Deutsche Bahn
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Nein, das Hochwasser der Elbe kann man der Deutschen Bahn wahrlich
nicht zum Vorwurf machen. Und die Schäden auf der Strecke zwischen
Hannover und Berlin treffen das Unternehmen sicher so hart wie seine
Kunden, die noch monatelang auf die Rückkehr der Normalität auf der
Strecke zwischen Osnabrück und Berlin werden warten müssen.
Damit hört das Verständnis aber auch auf. Schließlich strapaziert
die Bahn seit Jahren das Nervenkostüm ihrer Passagiere - mit defekten
Klimaanlagen, zahllosen Verspätungen, defekten oder verschmutzten
Toiletten und einigem mehr. Da hätte es dem Unternehmen gut zu
Gesicht gestanden, den Reisenden nicht unter Hinweis auf den
zusätzlichen Komfort in einem ICE mehr Geld fürs Ticket abzuknöpfen,
sondern ihnen die ICE-Fahrt zum IC-Preis zu gewähren. Denn wer für
den Weg nach Berlin eine Stunde mehr benötigt, ist schon bestraft
genug. So komfortabel kann ein ICE gar nicht sein, dass man fürs
längere Reisen auch noch mehr bezahlen muss. Zumal aus der
zusätzlichen Stunde schnell zwei oder drei werden, wenn man wegen
einer der vielen Verspätungen in Hannover seinen Anschlusszug
verpasst.
Kulanz wäre in dieser Situation das Zauberwort gewesen, mit dem
die Bahn ihre Kunden hätte überzeugen können. Doch davon ist man so
weit entfernt wie Berlin von Osnabrück.
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Datum: 15.07.2013 - 22:00 Uhr
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