Allg. Zeitung Mainz: Unterschätzter Feind - Stefan Schröder zur Impfmüdigkeit gegen Masern

Allg. Zeitung Mainz: Unterschätzter Feind - Stefan Schröder zur Impfmüdigkeit gegen Masern

ID: 911458
(ots) - Wir Deutschen sind ein putziges Volk. Wir glauben
gerne, dass Substanzen in T-Shirts zu lebensgefährlichem
Hautausschlag führen, lehnen den Kauf von Gummibooten wegen der damit
verbundenen Todesgefahr ab und fürchten uns vor Rinderwahnsinn. Die
Schweinegrippe hat zur Produktion von Hektolitern Serum geführt, das
Meiste konnte man wegkippen. Es gab nach einer letzten Zählung
weltweit rund 15000 Todesopfer zu beklagen. Jeder einzelne Fall ist
schrecklich, doch verglichen mit dem Massenmord, den die angebliche
Kinderkrankheit Masern anrichtet, war es Hysterie. Laut der
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung wüteten die Masern bis
Ende der 90er Jahre derart, dass mehr als 870000 Todesopfer jährlich
zu beklagen waren, bis 2011 haben Aufklärungskampagnen und
Impfaktionen dafür gesorgt, dass diese Zahl auf knapp 160000 gesunken
ist. Wer glaubt, in Deutschland könne man bei wenigen tödlich
verlaufenden Krankheiten die geringe Impfquote ignorieren, vergisst,
wie schnell sich durch den globalen Austausch Seuchen verbreiten.
Welche Verantwortung der Weltbürger hat, zeigt das Beispiel des
deutschen Lkw-Fahrers, der 2009 nach Bulgarien fuhr. Das Virus, das
er mitbrachte, löste einen Massenausbruch mit 24000 Erkrankten und 20
Toten aus. Angesichts solcher Dimensionen schrumpft die Debatte um
Nebenwirkungen auf ein unbedeutendes Maß in sich zusammen. Und
dennoch: Ein Liberaler wie Minister Daniel Bahr sollte nicht die
Impfpflicht ins Spiel bringen. Die Verantwortung haben immer noch die
Eltern. Sie gilt es zu überzeugen.



Pressekontakt:
Allgemeine Zeitung Mainz
Florian Giezewski
Regionalmanager
Telefon: 06131/485817
desk-zentral@vrm.de



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= Von Ulli Tückmantel
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Datum: 17.07.2013 - 20:06 Uhr
Sprache: Deutsch
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