Weser-Kurier: Zum Personal imöffentlichen Dienst schreibt der "Weser-Kurier" (Bremen) in

Weser-Kurier: Zum Personal imöffentlichen Dienst schreibt der "Weser-Kurier" (Bremen) in seiner Ausgabe vom 26. Juli 2013:

ID: 916221
(ots) - Nichts geht mehr? Tatsächlich ist in den
vergangenen zwei Jahrzehnten derart viel Personal in den Verwaltungen
abgebaut worden, dass noch mehr einfach nicht geht. Man denke etwa an
den Stundenausfall an Bremer Schulen. Oder man schaue auf Berlins
Wachpolizisten, die Synagogen und Botschaften bewachen: Sie schleppen
sage und schreibe 350000 Überstunden mit sich rum. Oder man
erinnere sich an das Gerücht, dass es in manchen Finanzämtern "grünen
Phasen" geben soll - Unterlagen werden dann nicht geprüft, sondern
durchgewunken. Heißt das, dass man in Zeiten klammer Kassen im
öffentlichen Dienst nicht mehr sparen kann? Nein. Man muss nur etwas
kreativer an die Sache rangehen. Beispielsweise macht eine Rechnung
des niedersächsischen Landesrechnungshofes ja durchaus Sinn: Wenn bis
2030 die Bevölkerung des Landes um 600000 Einwohner schrumpft,
dann können auch in der Verwaltung Stellen eingespart werden. Im
konkreten Fall wären es bis zu 26000, die durch
Strukturveränderungen - beispielsweise bei den Gerichtsbezirken oder
den Finanzämtern - wegfallen könnten. Auch eine andere gute Idee
kommt aus Niedersachsen: Das Land fördert den freiwilligen
Zusammenschluss von Kommunen, im Gegenzug können sich die betroffenen
Gemeinden entschulden. Viel zu wenig beachtet wird auch das
Potenzial, das im Bürokratieabbau steckt. Seit vielen Jahren wird er
immer wieder in deutschen Parlamenten gefordert. Unabhängig von der
parteipolitischen Ausrichtung konnte diese Forderung nur in
Einzelfällen umgesetzt werden. Hotelbetriebe beispielsweise müssen
die Zimmerbelegung nicht mehr umständlich nachweisen. Andererseits
werden neue bürokratische Monster in die Welt gesetzt, etwa beim
Teilhabegesetz für Kinder aus Hartz-IV-Familien. Dabei ist
Entbürokratisierung manchmal ganz einfach. Die Abschaffung der
Praxisgebühr hat es gezeigt.





Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de

Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Mittelbayerische Zeitung: Leitartikel zu den Freien Wählern/FW-Chef Hubert Aiwanger: Weser-Kurier: Zur Abschiebepraxis schreibt der
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 25.07.2013 - 21:35 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 916221
Anzahl Zeichen: 2213

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Bremen



Kategorie:

Innenpolitik



Diese Pressemitteilung wurde bisher 243 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Weser-Kurier: Zum Personal imöffentlichen Dienst schreibt der "Weser-Kurier" (Bremen) in seiner Ausgabe vom 26. Juli 2013:"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Weser-Kurier (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Gabriel spricht sich für EU-Beitritt von Kanada aus ...

Der frühere Außenminister und jetzige Vorsitzende der Atlantik-Brücke, Sigmar Gabriel, hat sich dafür ausgesprochen, Kanada in die Europäische Union einzubinden. "Ich würde den Kanadiern anbieten, Mitglied der Europäischen Union zu werden ...

Alle Meldungen von Weser-Kurier


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z