Weser-Kurier: Zur Terrorwarnung der NSA schreibt der "Weser-Kurier" (Bremen) in seiner Aus

Weser-Kurier: Zur Terrorwarnung der NSA schreibt der "Weser-Kurier" (Bremen) in seiner Ausgabe vom 20. August 2013:

ID: 929188
(ots) - Ein Schelm, der Böses dabei denkt: Kaum ist aller
Welt halbwegs klar, dass der Geheimdienst NSA eine Art Krake ist, die
offenbar mehr oder weniger unkontrolliert Daten sammelt, beweist die
NSA angeblich, wie unverzichtbar ihre Arbeit ist. Sie hört sich
nämlich nicht ziellos in der ganzen Welt um. Nein, sie lauscht
Gesprächen führender Al-Kaida-Mitglieder. Und die wiederum scheinen
sich am Telefon darüber auszutauschen, dass Schnellbahnstrecken in
Europa Ziel eines Attentats sein könnten. So weit, so wenig
erstaunlich. Nach dem 11. September 2011 scheint alles möglich,
selbst das schier Unvorstellbare. Nun weiß ein jeder, dass das Leben
lebensgefährlich ist. Und wer kühl Zahlen betrachtet, wird zu dem
Schluss kommen, dass die Wahrscheinlichkeit, mit dem Auto tödlich zu
verunglücken oder an einer Krankheit zu sterben, sehr viel höher ist
als durch einen terroristischen Anschlag. Und doch kann es den
Menschen zusetzen, wenn sie an New York denken oder an den Anschlag
auf die Londoner U-Bahn. Auch dort kamen Unschuldige ums Leben, die
zuversichtlich in den Tag marschiert waren und gut auf sich
achtgaben. Wer sollte ihnen schon nach dem Leben trachten? Selber
wenn das Bundesinnenministerium die neuerliche Warnung noch ernster
nehmen müsste, weil die Al-Kaida-Terroristen sich definitiv
Deutschland als nächstes Ziel ausgesucht hätten - es ist völlig
absurd zu glauben, dass man Menschen gegen derartig monströse
Anschläge schützen könnte. Es gibt keinen Schutz, nicht vor dem
Terror-Netzwerk Al-Kaida, nicht vor Anders Behring Breivik, der in
Norwegen 77 Menschen das Leben nahm, nicht vor Amokläufern,
Serienmördern und Terroristen wie dem NSU. Und selbst wenn es möglich
wäre, die Bevölkerung besser zu schützen: Wie würde dieses beschützte
Leben aussehen? Kein Schritt ohne Kontrolle, ohne Überwachung, ohne


Verdächtigungen, ohne Misstrauen, ohne Denunziation - die NSA käme in
einer solchen Welt den Pfadfindern gleich. Werden die Freiheiten
friedliebender Bürger eingeschränkt - und sie werden es ohnehin
zusehends - kapituliert die freie Welt vor fanatischen Massenmördern.
Und das darf einfach nicht sein. Niemals.



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Datum: 19.08.2013 - 22:24 Uhr
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