Rheinische Post: Die Bahn knausert
= Von Klaus Peter Kühn
ID: 930506
Evers verulkt den Staatskonzern gern mit dem Satz "Die Bahn ist sehr
viel besser als ihr Ruf - ganz oft bekommt man gratis viel mehr
Fahrzeit als einem eigentlich zusteht." Die Bahn, ein durch und durch
ernsthaftes Unternehmen, macht die Posse nun perfekt: Gelegentlich
verlangt sie für mehr Fahrzeit auch mehr Geld. Zugegeben, für die
Sperrung der Schnellfahrstrecke nach Berlin wegen Hochwasserschäden
kann die Bahn wirklich nichts. Wahr ist auch, dass sie das Fahren
erheblicher Umwege teuer zu stehen kommt. Zum einen braucht sie mehr
Personal und Züge, zum anderen schreckt die längere Fahrzeit Kunden
ab. Derzeit fährt die Bahn also viel Luft spazieren. Seltsamerweise
passt sie sich nicht der Situation an und bietet die (unverschuldet)
schlechtere Leistung zu günstigeren Preisen an. Stattdessen beruft
sie sich buchhalterisch-knausrig darauf, dass die wegen der Umleitung
nötige Reduzierung der Zugzahl auch die Sparpreisangebote reduziere.
Ist denn der Gewinn wirklich so viel wichtiger als das Image?
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 21.08.2013 - 18:52 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 930506
Anzahl Zeichen: 1295
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Düsseldorf
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 163 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Rheinische Post: Die Bahn knausert
= Von Klaus Peter Kühn"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Rheinische Post (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).