Mitteldeutsche Zeitung: zu NSA
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schließlich auch so wie die Amerikaner. Und die Franzosen auch, und
die Spanier. Und wenn es also alle machen, dann könnten
Lauschangriffe auf befreundete Regierungschefs ja auch nicht falsch
sein. Das dient dem alleinigen Zweck, sozusagen in Echtzeit zu
erfahren, ob sich die Aussagen ausländischer Staatschefs auch mit der
US-Politik decken. Der Erkenntnisgewinn dürfte gering sein. Das
eigentlich Revolutionäre in seinen Worten hat Clapper offenbar nicht
erkannt. Wenn es so sein sollte, das Spionage nur dem einen Zweck
dient, dann brauchen die USA auch kein Außenministerium mehr. Das
Geschäft der klassischen Diplomatie, das vom Wortwechsel lebt, ist
dann überflüssig.
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Hartmut Augustin
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Datum: 30.10.2013 - 17:05 Uhr
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