WAZ: Paket-Service sieht anders aus. Kommentar von Frank Meßing
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Zuwachsraten freuen wie die Paketdienste. Bald drei Milliarden
Sendungen karren sie jährlich durch Deutschland. GLS und DPD treten
jetzt auf die Bremse. Die Paketdienste wollen die Kunden in Shops
locken und nicht mehr bis an die Haustür liefern. GLS-Chef Back
beschwört einen "Bewusstseinswandel". Den brauchen wir ganz sicher,
wenn wir uns den wachsenden Verkehr auf den verstopften Straßen
anschauen. Sein ökologisch angehauchtes Plädoyer nehmen wir Back aber
nicht ab. Er will schlichtweg Kosten sparen. Service sieht anders aus
und ist zum Beispiel in den USA zu bestaunen, wo der
Internetversender Amazon nun auch die Paketzustellung am Sonntag
testet. Der Trend zum bequemen Einkauf im Netz rund um die Uhr lässt
sich nicht mehr aufhalten. Statt die Verbraucher zu bevormunden und
in irgendwelche Shops mit begrenzten Öffnungszeiten zu zwingen,
sollten sich die Paketdienste besser überlegen, wie sie unökologische
und unökonomische Fehlfahrten vermeiden. Den Großbild-Fernseher im
engen Lottoladen abzustellen, ist jedenfalls keine Lösung.
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Datum: 11.11.2013 - 19:01 Uhr
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