Weser-Kurier: Zur Entwicklung bei Prokon schreibt der "Weser-Kurier" (Bremen) in seiner Au

Weser-Kurier: Zur Entwicklung bei Prokon schreibt der "Weser-Kurier" (Bremen) in seiner Ausgabe vom 25. Januar 2014:

ID: 1010117
(ots) - Pleite oder doch nicht pleite? Ein Antrag ist noch
keine Insolvenz. Es ist ein Antrag. Der wird nun geprüft. Allerdings,
wenn es tatsächlich keine weiteren offenen Forderungen gegen Prokon
gibt, außer den massenweise gekündigten Genussrechten, dann wird es
aller Wahrscheinlichkeit nach auch keine Insolvenz der
schleswig-holsteinischen Windmacher geben. Denn die zweifelhaften
Prokon-Genüsse sind buchmäßig nachrangige Forderungen und begründen
laut Expertenmeinung allein keine Zahlungsunfähigkeit. Doch Vorsicht,
das ist kein Silberstreif am Horizont. Ganz im Gegenteil. Denn dann
gilt - anders als im Falle einer Insolvenz - das Windhundprinzip: Wer
jetzt seine Genussrechte am schnellsten gekündigt hat, der kann unter
Umständen irgendwann damit rechnen, doch noch etwas von seinem Invest
wiederzusehen. Vielleicht sogar alles, auf jeden Fall aber wohl
deutlich mehr, als Anleger im Falle einer Quotierung bei einer
Insolvenz bekommen würden. Da werden schließlich alle über einen Kamm
geschoren. Das ist also die Alternative: Bei einer Insolvenz kriegen
alle ziemlich wenig oder, wenn das Gericht keine Zahlungsunfähigkeit
feststellt, dann bekommen die, die jetzt nicht lange mit ihrer
Kündigung gezögert haben alles und der große Rest gar nichts. Darüber
entscheidet nun in Wochen oder Monaten das Insolvenzgericht. Eines
ist aber schon heute sicher: Der Traum von grünen Mega-Renditen ist
endgültig ausgeträumt. Und zwar nicht erst seit vergangenem Mittwoch.
Wer seinen Verstand einigermaßen beisammen hatte, hätte gewarnt sein
können, ja gewarnt sein müssen. Schon seit Jahren haben
Verbraucherschützer beim Thema Prokon den Finger gehoben. Und auch
die kapitale Windreich-Pleite hätte potenziellen Anlegern in
erneuerbare Energien eine deutliche Warnung sein müssen. Gier macht
blind. Egal, ob bei einem grünen Invest oder einer Anlage im


Rüstungssegment. Natürlich kann sich eine überlegte Investition in
erneuerbare Energien lohnen. Allerdings mit bodenständigen Renditen.



Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de

Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Neue OZ: Kommentar zu Finanzen / Verbraucher Neue Westfälische (Bielefeld): Neue Balda-Vorstände wehren sich gegen Spekulationen, in die Solarbranche 
einzusteigen und üben Kritik am gefeuerten Balda-Vorstandschef
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 24.01.2014 - 22:29 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1010117
Anzahl Zeichen: 2359

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Bremen



Kategorie:

Wirtschaft (allg.)



Diese Pressemitteilung wurde bisher 249 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Weser-Kurier: Zur Entwicklung bei Prokon schreibt der "Weser-Kurier" (Bremen) in seiner Ausgabe vom 25. Januar 2014:"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Weser-Kurier (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Gabriel spricht sich für EU-Beitritt von Kanada aus ...

Der frühere Außenminister und jetzige Vorsitzende der Atlantik-Brücke, Sigmar Gabriel, hat sich dafür ausgesprochen, Kanada in die Europäische Union einzubinden. "Ich würde den Kanadiern anbieten, Mitglied der Europäischen Union zu werden ...

Alle Meldungen von Weser-Kurier


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z