Rheinische Post: Griechische Illusionen

Rheinische Post: Griechische Illusionen

ID: 1045899
(ots) - Wenn das kein Zufall ist: Einen Tag, bevor die
Griechen die ungeliebte deutsche Kanzlerin empfangen, setzen sie ein
deutliches Zeichen der Emanzipation. Das Fast-Pleite-Land kehrt an
den Kapitalmarkt zurück und leiht sich drei Milliarden Euro. Und zwar
von privaten Investoren, die (anders als die strengen Euro-Retter)
keine drastischen Sparpakete verlangen, sondern einfach nur Zinsen.
Und selbst diese fallen überraschend niedrig aus. Ende gut, alles gut
in Athen? Nein. Die Investoren glauben nicht an den Aufstieg des
griechischen Phönix aus der Asche. Sie glauben an Rettungsschirme und
Europäische Zentralbank, die versprochen haben, alles zur Rettung des
Euro zu tun. Mit dem deutschen Steuerzahler im Rücken lässt sich eben
leichter investieren. Das ist, anders als die Euro-Gegner der AfD
meinen, kein Skandal, sondern gewollt. Umso wichtiger ist es, dass
die Griechen ihre gerade erst gestarteten Reformen fortsetzen. Nur so
wird aus dem kleinen Comeback ein dauerhafter Erfolg. Merkel ist gut
beraten, das heute klar zu sagen und nicht nur Euro-Euphorie zu
verbreiten.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621



Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Rheinische Post: Lehren aus Fall Schavan Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR
Berufsstand der Hebammen in Gefahr
Zu schlecht bezahlt
Alexandra Jacobson, Berlin
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 10.04.2014 - 19:46 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1045899
Anzahl Zeichen: 1318

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Düsseldorf



Kategorie:

Politik & Gesellschaft



Diese Pressemitteilung wurde bisher 138 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Rheinische Post: Griechische Illusionen"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Rheinische Post (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Ex-Nationalspieler Uwe Rahn an Darmkrebs erkrankt ...

Der frühere Nationalspieler und Torschützenkönig der Fußball-Bundesliga, Uwe Rahn, ist an Darmkrebs erkrankt. Das sagte der 58-Jährige im Interview mit der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Dienstag). "Die Diagnose war für mich n ...

Alle Meldungen von Rheinische Post


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z