Weser-Kurier:Über den Wohnungsbau in Bremen schreibt Kathrin Aldenhoff:
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Wohnungsbau, die geplanten Anreize für Investoren, günstige Wohnungen
zu bauen, auch die Innenstadtverdichtung, die die Grünen wollen - das
alles wird nicht ausreichen, um genügend günstige Wohnungen in Bremen
zu schaffen. Die Stadt Bremen wächst, im vergangenen Jahr
verzeichnete Bremen ein Einwohnerplus von 0,6 Prozent. Weil mehr
Menschen nach Bremen zogen als die Stadt verließen, weil die Zahl der
Geburten gestiegen und die Zahl der Sterbefälle gesunken ist. Der
Bedarf an günstigen Wohnungen ist da, und er wächst - nicht nur, weil
in diesem Jahr so viele Flüchtlinge hierhergekommen sind. Die Zahl
der Studierenden steigt seit Jahren, und die brauchen günstige
Wohnungen. Und nach dem Studium, wenn sie eine Familie gegründet
haben, bleiben viele dann gleich in der Stadt wohnen, weil sie sich
den Traum vom Einfamilienhaus außerhalb der Stadtgrenzen nicht mehr
erfüllen können. Aus finanziellen Gründen, oder auch, weil ihnen die
Sicherheit fehlt. Wer beruflich flexibel bleiben und für einen neuen
Job vielleicht in eine andere Stadt ziehen muss, kauft sich eher kein
Eigenheim, sondern bleibt lieber in einer Mietwohnung wohnen. Bremen
muss mehr tun als bisher, um diesem Bedarf gerecht zu werden. Es geht
nicht darum, zwischen dem Wunsch der Grünen nach
Innenstadtverdichtung und der Bebauung der Osterholzer Feldmark, wie
es die SPD sich vorstellt, zu entscheiden. Es muss Schluss sein mit
der rot-grünen Ideologenpolitik. Denn Fakt ist: Wir brauchen mehr
Wohnraum.
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Datum: 26.10.2015 - 20:02 Uhr
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Bremen
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