Weser-Kurier:Über Lehrerarbeitszeit schreibt Peter Mlodoch:
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geistern jede Menge Vorurteile und Klischees durch das Land. Vor
allem über die Arbeitszeiten der Pädagogen lässt sich trefflich
streiten - nicht nur wie jüngst vor dem Oberverwaltungsgericht
Lüneburg. Da ist es doch nur konsequent, die zeitlichen Belastungen
dieses Jobs wissenschaftlich zu erfassen, wie es jetzt die Uni
Göttingen im Auftrag der Lehrergewerkschaft GEW versucht. Die letzte
Studie dieser Art liegt schließlich mehr als 15 Jahre zurück - als
der Lehrerberuf noch ein ganz anderer war. Niedersachsens
Kultusministerin Frauke Heiligenstadt wiegelt jedoch ab. Die
SPD-Ressortchefin befürchtet wohl, dass dabei für Lehrkräfte an allen
Schulformen Wochenstunden weit jenseits der 40 herauskommen - die
Schulferien eingerechnet. Das wiederum hätte laute Rufe nach
Entlastung, sprich nach neuen und teuren Einstellungen zur Folge.
Dazu kommt das Misstrauen, die Lehrer könnten in eigener Sache
kräftig schummeln. Dennoch wird die Ministerin kaum an der Studie
vorbeikommen. Spätestens in einem halben Jahr, wenn die Ergebnisse
vorliegen, geht die Debatte erst richtig los.
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Datum: 30.10.2015 - 19:29 Uhr
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