Weser-Kurier: Kommentar von Philipp Jaklinüber die Deutsche Bank
ID: 1311635
Bank? Das größte Geldhaus der Republik ist seit Längerem
verlässlicher Lieferant von Katastrophen-Nachrichten. Auch John
Cryan, seit einem halben Jahr Bankchef, hatte Aktionären wie
Mitarbeitern bislang überwiegend schlechte Neuigkeiten mitzuteilen.
Die jüngste, ein voraussichtlicher Rekordverlust von 6,7 Milliarden
Euro, ist zunächst für Anleger beunruhigend: Sie müssen befürchten,
dass die Bank bald frisches Kapital braucht. Neu ausgegebene Aktien
verwässern ihre Anteile, die Dividende sinkt. Das tut weh, zumal sich
seit Anfang des Jahres rund ein Viertel des Börsenwerts in Luft
aufgelöst hat. Aber hinter der gewaltigen roten Zahl verbirgt sich
mehr. Es war klar, dass zahllose Skandale die Deutsche Bank teuer zu
stehen kommen. Dass der Großumbau des Instituts enorme Kosten
verursacht. Was alarmiert: Auch das normale Bankgeschäft verursacht
hohe Verluste. Fällt es den Mitarbeitern womöglich zunehmend schwer,
angesichts der gewaltigen Umwälzungen im Haus noch Geld für ihre Bank
zu verdienen? Es könnte noch schlimmer kommen.
Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 21.01.2016 - 21:07 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1311635
Anzahl Zeichen: 1378
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Bremen
Kategorie:
Wirtschaft (allg.)
Diese Pressemitteilung wurde bisher 276 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Weser-Kurier: Kommentar von Philipp Jaklinüber die Deutsche Bank"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Weser-Kurier (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).