Westfalenpost: Carsten Menzel zum Milchpreis
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hält inzwischen über Monate an. Das bringt immer mehr Betriebe in
akute Existenznöte, insbesondere diejenigen, die frisch investiert
haben und jetzt auf Krediten sitzen, die sie zurückzahlen müssen. Da
nützt auch die Niedrigzinsphase nicht, wenn denn kein Geld für die
Tilgung übrig bleibt. Diese Betriebe brauchen die staatlichen Hilfen
besonders. 116 Millionen Euro will Bundeslandwirtschaftsminister
Christian Schmidt zur Verfügung stellen. Damit löst er seine Zusage
vom Milch-Gipfel im Juni ein. Es ist ein Hilfspaket, dass der
CSU-Politiker ankündigt. Nicht weniger - aber auch eben nicht mehr.
Die Verwerfungen auf dem Milchmarkt nach dem Auslaufen der EU-weiten
Quote beseitigen die Gelder nicht. Da ist einerseits die schwache
Nachfrage aus China und der weggebrochene Exportmarkt Russland bei
gleichbleibender Milchproduktionsmenge. Hinzu kommt der andauernde
Preiskampf der Supermärkte und Discounter, den die zuliefernden
Molkereien an die Bauern weitergeben. Die Milchviehwirte stecken in
der Preisfalle. Wer eine neue Milchquote auf europäischer Ebene
ablehnt, muss zu anderen Strategien einer Beihilfe oder Förderung
kommen. Andernfalls ist eine Höfesterben unabwendbar.
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Datum: 15.08.2016 - 21:14 Uhr
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