Mittelbayerische Zeitung: Mittelbayerische Zeitung (Regensburg) zur SPD:
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gleich nach dem Wahldebakel für seine Partei auf einen Gang in die
Opposition festzulegen? So, wie es aussieht: Ja. Ob es richtig war,
steht auf einem anderen Blatt. Aber: Es war den Genossen nicht
zuzumuten, ein weiteres Mal Juniorpartner der Union zu werden, wohl
wissend, dass der Absturz in der Wählergunst auch Folge der Umarmung
- manche würden Erdrückung sagen - durch Angela Merkel war. Zudem,
und das zeigt sich jetzt, kann die SPD nun fast alles von der Union
verlangen. Egal, ob es auf eine Tolerierung von Schwarz-Grün
hinausläuft oder doch wieder auf eine große Koalition: Ohne die
Sozialdemokraten wird nichts funktionieren - außer einer Neuwahl.
Aber auch die ist für die SPD nicht ohne Risiko, könnte der Frust der
Wähler doch auch auf die Genossen zurückfallen. Schulz kann seine
Entscheidung auch immer ganz staatsmännisch als Akt der Verantwortung
rechtfertigen und so dem Vorwurf, er sei wortbrüchig geworden,
entgehen. Denn auch die Genossen, die eine neue Zusammenarbeit mit
Merkel fürchten, wissen, was einst Franz Müntefering sagte:
Opposition ist Mist.
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Datum: 23.11.2017 - 20:37 Uhr
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